Sachsen würdigt ehrenamtliche Katastrophenschützer

(Bild: NGCHIYUI/Shutterstock)Dresden (IM SN) – Mehr als 100 Helferinnen und Helfer aus Sachsen wurden kürzlich anlässlich des 6. Helferempfangs für ihr ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz und Rettungsdienst gewürdigt. An der Veranstaltung auf Schloss Wackerbarth nahmen unter anderem Ministerpräident Michael Kretschmer und Sachsens Innenminister Armin Schuster teil.

Für ihre besonderen Verdienste in der Aus- und Fortbildung von Helferinnen und Helfern, in der Nachwuchsgewinnung sowie für ihren vielfältigen Einsatz in Krisensituationen erhielten zudem eine Frau und acht Männer das sächsische Helferehrenzeichen als Steckkreuz in Silber verliehen. Sie kommen aus den Städten Dresden und Leipzig sowie aus den Landkreisen Nordsachsen, Leipzig und Erzgebirgskreis.

„Ich bin den Frauen und Männern, die ihr Können, ihre Kraft und ihren Mut in den Katastrophenschutz und Rettungsdienst investieren, sehr dankbar“, betonte Ministerpräsident Kretschmer. „Es ist genau dieses Engagement für die Gemeinschaft und für Sachsen, das unsere Gesellschaft stark macht.“

Die Helferinnen und Helfer, die sich in ihrer Freizeit im Katastrophenschutz oder im Rettungsdienst für die Gesellschaft einsetzen, haben ihr Engagement zuletzt vor allem bei der Bewältigung von Hochwasserereignissen wie im Saarland unter Beweis gestellt. Auch die immense Unterstützungsleistung bei Großeinsätzen der Feuerweht stellen ihren herausragenden Einsatz für das Gemeinwohl dar.

„Die Helferinnen und Helfer sind ehrenamtliche Profis und immer da, wenn es drauf ankommt“, lobte Staatsminister Armin Schuster. „Dieses Engagement im Ehrenamt wollen wir bestmöglich unterstützen mit Aus- und Fortbildung, aufgaben- und bedarfsgerechter Ausstattung und den notwendigen rechtlichen Voraussetzungen.“

Der Helferempfang zur Würdigung des ehrenamtlichen Engagements im Katastrophenschutz und Rettungsdienst findet in Sachsen seit 2012 alle zwei Jahre statt. Ende 2023 gab es in Sachsen ca. 6.700 Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz.