Luftrettungseinsätze auf den ostfriesischen Inseln

Filderstadt (openPR) – Gleich dreimal landete der rot-weiße Bremer Hubschrauber der DRF Luftrettung am Mittwoch auf den ostfriesischen Inseln Norderney und Juist.

Die Maschine mit dem Funkrufnamen „Christoph Weser“ ist für die Versorgung von Bevölkerung und Urlaubern auf den Inseln in der Nordsee unverzichtbar.

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Um 11.21 Uhr meldete sich die Leitstelle Bremen Florian und forderte den am Bremer Flughafen stationierten Hubschrauber für einen dringenden Patiententransport von der Insel Norderney nach Emden an. Ein Mann war in einem Moment der Unaufmerksamkeit mit dem Fahrrad gestürzt und hatte sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Vor allem die Verletzungen des Kopfes und der Wirbelsäule bereiteten den Ärzten des Krankenhauses Norderney Sorgen. Daher wurde beschlossen, den Patienten für umfangreichere Untersuchungen und zur weiteren Behandlung nach Emden bringen zu lassen. Die Bremer Hubschrauberbesatzung übernahm den Mann und flog ihn in nur 15 Minuten ins dortige Klinikum.

Lebensrettender Transport

Kai Billert, gestern als Rettungsassistent im Dienst, erzählt: „Gerade bei Verletzungen des Kopfes und der Wirbelsäule ist es wichtig, dass der Patient schnell in einer spezialisierten Klinik behandelt wird. […] Hier können ein unverzüglicher Transport in eine Spezialklinik und eine Untersuchung in einem Kernspintomographen Leben retten. Derartige Intensivtransporte von den Inseln können wir von der DRF Luftrettung mit dem Hubschrauber natürlich viel schneller und schonender durchführen, als das mit dem Schiff und dem Rettungswagen möglich wäre.“

Der nächste Einsatz führte die Besatzung von „Christoph Weser“ direkt von Emden zu einem Ertrinkungsunfall auf Juist. Auch nach diesem Einsatz wurde der Bremer Hubschrauber direkt wieder alarmiert, zu einem weiteren Einsatz auf Norderney. Eine Frau war gestürzt, auch bei ihr bestand der Verdacht auf eine lebensgefährliche Hirnblutung. Der Pilot landete den Hubschrauber nur sieben Minuten nach dem Start auf Juist am Krankenhaus Norderney. Der Notarzt und der Rettungsassistent brachten die Patientin in den Hubschrauber und bereiteten sie für den Transport vor. Nach kurzem Flug konnte sie den Ärzten in Norden übergeben werden.

Der Bremer Intensivtransporthubschrauber

Die DRF-Maschine mit dem Funkrufnamen „Christoph Weser“ wird für den dringenden Transport von Patienten zwischen Kliniken eingesetzt. Darüber hinaus wird der Hubschrauber der DRF Luftrettung bei Notfällen als schneller Notarztzubringer alarmiert. Dazu ist er täglich von 8.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Notfallorte im Umkreis von 50 Kilometern kann „Christoph Weser“ in maximal 15 Minuten erreichen.

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