Evakuierung der Brauneck-Seilbahn

(Foto: Bergwacht Bayern)Bad Tölz/Lenggries (Bergwacht) – Durch eine Betriebsstörung löste die Seilbahnsteuerung einen Nothalt aus. Zur Befreiung der 43 festsitzenden Fahrgäste waren Feuerwehr, Bergwacht und Hubschrauber im Einsatz.

In enger Zusammenarbeit mit den Betriebsverantwortlichen der Brauneckbahn, der Feuerwehr und den Besatzungen der fünf Einsatzhubschrauber von ADAC und Polizei wurde die Brauneckbahn nach einer Betriebsstörung „planmäßig“ durch die Einsatzkräfte der Bergwacht Lenggries und Bad Tölz evakuiert.

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Nachdem gegen 09.35 Uhr eine Betriebsstörung zu einer Notabschaltung der Seilbahn geführt hat wurden die Einsatzleitgruppe Isarwinkel und die Einsatzkräfte der Bergwachten Lenggries und Bad Tölz zur Evakuierung der Seilbahn alarmiert. Durch die Betriebsleitung der Brauneckbahn wurde sofort die Anlage gesichert und die Evakuierungsmaßnahme eingeleitet. Durch die Bergwacht Einsatzleitung wurden vier Hubschrauber des ADAC und der Polizei mit Rettungswinde angefordert, mit denen die Evakuierung bei guten Flugwetter vorgenommen wurde. Ein weiterer Hubschrauber der Polizei wurde zu Dokumentations- und Koordinationszwecken vorgehalten.

Anfangs wurde mit 60 betroffenen Fahrgästen in bis zu 29 Gondeln gerechnet. Die Hubschrauber setzten an den besetzen Gondeln erfahrene Bergretter ab, die dann die Passagiere sicherten und an schwierigen Stellen mit der Rettungswinde in den Hubschrauber zogen, bzw. im leichten Gelände zum Boden abseilten. Im Einsatz waren der ADAC Hubschrauber CHR Murnau, zwei Hubschrauber der Polizei und zwei weitere Hubschrauber der Polizei auf Bereitschaft im Tal.

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(Fotos: Bergwacht-Bayern)

Durch die Feuerwehr wurden die unteren Gondeln mit der Drehleiter evakuiert, die Bediensteten der Bergbahn evakuierten mehrere Gondeln mit Leitern und Evakuierungsgeräten. Zur Sicherheit wurden noch weitere Einheiten der Bergwachten Garmisch-Partenkirchen, Benediktbeuern, Wolfratshausen und Kochel an der Einsatzstelle zusammengezogen.

Insgesamt wurden 43 Personen aus 19 Gondeln befreit. Durch das Bayerische Rote Kreuz wurde vorsorglich eine Betreuungs- und Sanitätseinheit alarmiert, die für eine eventuelle Versorgung der Passagiere bereitstand, zudem wurden Kräfte der Krisenintervention für eine mögliche Begleitung bereitgehalten. Nach etwa drei Stunden konnte die Evakuierung erfolgreich abgeschlossen werden.

(Text und Bild mit freundlicher Genehmigung der Bergwacht Bayern)

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