500 Pulsoximeter für den K-Schutz
Das Bundesinnenministerium hat dem Karlsruher Medizintechnikhersteller Medlab einen Auftrag für die Lieferung von bis zu 500 Pulsoximetern erteilt. Die Geräte werden innerhalb der nächsten drei Jahre bundesweit bei den Trägern des Katastrophenschutzes zum Einsatz kommen.
Bereits im kommenden August werden die ersten 100 Geräte ausgeliefert. Wie vom Hersteller der Pulsoximeter zu erfahren war, werden die verschiedenen Liefertranchen an unterschiedliche Stellen in den einzelnen Bundesländer ausgeliefert. Die Ausschreibung legte besonderen Wert auf handelsübliche, externe Batterien. Dieses Kriterium lässt darauf schließen, dass die Geräte nicht unmittelbar in den Einsatz übergehen, sondern vielmehr für bestimmte Einsatzszenarien vorgehalten und dementsprechend eingelagert werden sollen.
In der Ausschreibung setzte sich das Handpulsoximeter Nanox 10 durch. Es ist mit zwei Batterien (AA, Mignon) bis zu 30 Stunden einsatzfähig. Auf den Komfort einstellbarer Alarmgrenzen, Messwertspeicher und einen abschaltbaren, sättigungsabhängigen Pulston, muss dennoch nicht verzichtet werden.
Die Firma Medlab hat den Auftrag des Miniterium aus gutem Grund begrüßt: „Wir freuen uns über das in uns gesetzte Vertrauen und sind sicher, dass dieser Auftrag unsere Wettbewerbsposition im Umfeld der Medizintechnikbranche weiter stärkt“, erklärte Torsten Stademann, Vertriebsleiter der Firma Medlab. „Durch den starken Euro“, so Stademann weiter, „ist der Markt für europäische Geräte im Moment schwierig, da die Mitbewerber im Dollarraum produzieren.“ Medlab produziert seine Geräte hingegen komplett am Firmensitz in Karlsruhe.
Mehr Information: www.medlab-gmbh.de
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