„Drogenbeschaffung“ für die Rettung Warendorf

Rettungsdienstmitarbeiter Karsten Kleingries präsentiert die Arzneimittel, die an Bord eines Notarzteinsatzfahrzeuges vorgehalten werdenKreis Warendorf (PM) – Der Rettungsdienst im Kreis Warendorf bezieht seine Medikamente über eine Großapotheke. Eine Gesetzesänderung zwingt zu neuen Versorgungsverträgen.

Bislang wurden in der Regel alle erforderlichen Medikamente über Krankenhausapotheken beschafft. Eine pharmazeutische Beratung oder Arzneimittelinformation war damit nicht verbunden. Aufgrund einer gesetzlichen Neuregelung müssen die Rettungsdienste künftig Versorgungsverträge abschließen, die inhaltlich über die bisherige reine Arzneimittelbelieferung weit hinaus gehen.

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Auch der Kreis hat jetzt mit einer Großapotheke in Bad Laer einen solchen Vertrag für seine Rettungswachen abgeschlossen. Dieser beinhaltet auch eine Beratung und Information der im Rettungsdienst eingebundenen Mitarbeiter sowie eine systematische Arzneimittelüberwachung. Zusätzlich soll in einer noch zu bildenden Arzneimittelkommission demnächst eine einheitliche Arzneimittelliste für den Rettungsdienst und eine Dienstanweisung für das Arzneimittelwesen aufgestellt werden.

Im Kreishaus ist man sicher: Durch diese Maßnahmen wird die Qualitätskontrolle und -sicherung im Rettungsdienst des Kreises Warendorf weiter gesteigert.

(Foto: Rettungsdienstmitarbeiter Karsten Kleingries präsentiert die Arzneimittel, die an Bord eines Notarzteinsatzfahrzeuges vorgehalten werden.)

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