Telenotarzt fährt in Euskirchen mit

Aachen/Euskirchen (rd.de) – Nächstes Jahr werden fünf ausgewählte Rettungsdienstbereiche in Nordrhein-Westfalen über einen telemedizinisch ausgestatteten Rettungswagen verfügen und an die Telenotarzt-Zentrale in Aachen angeschlossen sein. Einer der Pilotkreise ist Euskirchen.

Dem Projekt Med-on-@ix folgt das Projekt TemRas (Telemedizinisches Rettungsassistenzsystem). Hier geht es nicht mehr um Fragen der technischen Machbarkeit und Komponenten, sondern um das Sammeln von praktischen Einsatzerfahrungen. Dem Telenotarzt werden mittels Mobilfunktechnologie Vitalparameter sowie Bild- und Videomaterial von der Einsatzstelle und aus dem Rettungswagen live übermittelt, so dass dieser insbesondere dann ärztlich unterstützen kann, wenn kein Notarzt vor Ort verfügbar ist.

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Für einen ländlichen Kreis wie Euskirchen, östlich von Bonn vor den Toren der Eifel gelegen, ist das System natürlich besonders interessant. Rettungsdienstleiter Udo Crespin präsentierte der Kölnischen Rundschau bereits den ersten mit der Videoübertragungstechnik ausgerüsteten Rettungswagen. Ab Herbst 2012 soll der Telenotarzt dann jederzeit im RTW „vorbeischauen“ können und durch ärztliche Anweisung den Handlungsradius der Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten erweitern.

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