Brandenburg/Havel (BBK) – Die Besatzungsmitglieder des Zivilschutzhubschraubers „Christoph 35″, Mathias Bissel (Pilot), Konrad Tietze (Notarzt) und Michael Wolter (Rettungsassistent) wurden am 14. Juni durch die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. für einen besonderen Einsatz geehrt.
Sie retteten in einem spektakulären Einsatz am 02. Februar 2012 einen auf dem Breitlingsee eingebrochenen Schlittschuhläufer. Die Ehrenzeichen übergab die Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel, Dr. Dietlind Tiemann.
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Bei der Ehrung handelt sich um eine besondere Auszeichnung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH), die in der Regel intern an Mitglieder des Johanniterordens vergeben wird, in besonderen Ausnahmefällen in der Zusammenarbeit mit der JUH aber auch extern an Dritte.
Die Auszeichnung gilt dem persönlichen Mut des Teams und der gelungenen Zusammenarbeit zwischen Pilot, Notarzt und Rettungsassistent. Die Rettung des Schlittschuhläufers fand unter besonderen technischen Voraussetzungen statt und verlangte ein absolutes gegenseitiges Vertrauen und Verlassen auf das Können des jeweils anderen. Der damals alarmierte Rettungshubschrauber versuchte zunächst vergeblich, den Eingebrochenen mit einer Rettungsschlinge aus dem Wasser zu ziehen. Der 71-Jährige war schon zu schwach, um die Schlinge zu greifen. Daraufhin stiegen Notarzt und Assistent auf die Kufen des Hubschraubers und der Pilot flog so dicht an das Eisloch, dass die beiden den Verunglückten greifen konnten. Dann zog der Pilot den Hubschrauber von der Unglückstelle weg und den Patienten auf sicheres Eis, wo schon zwei Feuerwehrleute mit einem Eisschlitten warteten.
Die Ausgezeichneten erhielten ein Ehrenzeichen in Form einer Anstecknadel und eine Ehrenurkunde. Diese ist unterzeichnet von Dr. Oskar Prinz von Preußen, dem gesetzlichen Vertreter des Johanniterordens.
Die Piloten des Zivilschutzhubschraubers „Christoph 35“ gehören der Bundespolizei, Fliegerstaffel Blumberg, an. Die Notärztinnen und Notärzte stammen aus der Abteilung für Anästhesie und Intensivtherapie des Städtischen Klinikums Brandenburg an der Havel. Die Rettungsassistenten werden gemeinsam von der JUH, Regionalverband Brandenburg Nordwest, und der brandenburgischen Berufsfeuerwehr gestellt.
Man kann froh sein das es solche menschen gibt.mir hat der notarzt herr tietze im oktober 2010 auch das leben nach einem verkehrsunfall gerettet man kann solchen menschen nie genug danken
Es sollten doch alle ausgezeichnet werden,weil alle mit höchster Verantwortung Leben retten.
Man kann froh sein das es solche menschen gibt.mir hat der notarzt herr tietze im oktober 2010 auch das leben nach einem verkehrsunfall gerettet man kann solchen menschen nie genug danken