Stuttgart (rd.de) – Die Berufsfeuerwehr Stuttgart hat gestern zwei neue Notarzt-Einsatzfahrzeuge des Typs Porsche Cayenne in Dienst gestellt.
Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, übernahm die beiden Fahrzeuge mit den Funkrufnamen “Florian Stuttgart 5/82-1” und “5/82-2” von Thomas Edig, Vorstand Personal- und Sozialwesen der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.
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Als erste Organisation begann die Berufsfeuerwehr in Stuttgart im November 1970 mit dem Notarzt-Rendezvous-System. Wurde irgendwo im Stadtgebiet bei medizinischen Notfällen dringend ein Arzt benötigt, wurde er mit einem so genannten Notarzt-Zubringerfahrzeug von einem Krankenhaus abgeholt und von der Feuerwehr zum Notfallort gebracht. Dieses System hat sich derart bewährt, dass es inzwischen bundesweit eingeführt wurde. Mit den neuen Einsatzfahrzeugen fährt das NEF aus Stuttgart nicht nur erneut voraus, sondern wohl auch auf und davon.
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich nicht nur die notfallmedizinischen Anforderungen an die medizinische Gerätetechnik erheblich erhöht. Aus den damaligen recht einfachen Fahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn wurden inzwischen hochkomplexe, allradgetriebene Notarzt-Einsatzfahrzeuge, die auch den besonderen topografischen Verhältnissen in Stuttgart zu jeder Jahreszeit gewachsen sind. Die Fahrzeuge führen darüber hinaus umfangreiche, spezielle und ergänzende notfallmedizinische Ausstattung mit.
Mit Zisch-Hörnern und Seitenblitzer
Von einem einfachen Fahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn ist man in Stuttgart heute wohl weit entfernt. Die neuen Einsatzfahrzeuge haben allerlei technische Finessen zu bieten. So kommen erstmals Blaulichtblitzer in den Seitenblinkern zum Einsatz, mit denen das Fahrzeug für den Querverkehr auffälliger wird. Außerdem wurde das akustische Signal der Martinshörner verändert: Zischgeräusche sorgen dafür, dass vom menschlichen Ohr nun auch geortet werden kann, aus welcher Richtung die Rettungsfahrzeuge kommen. Das System soll dazu beitragen, dass die Straßen schneller frei gemacht werden und die Fahrzeit zum Einsatzort verkürzt wird. Die Berufsfeuerwehr Stuttgart wird den
Pilotbetrieb wissenschaftlich begleiten lassen.
Der Fahrzeugersatz wurde erforderlich nachdem ein acht Jahre altes Notarzt-Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Stuttgart im April 2007 nach über 200 000 Kilometern Fahrleistung ausgemustert wurden. Das zweite Notarzt-Einsatzfahrzeug der Feuerwehr fiel im gleichen Monat nach einem Unfall aus.
Der Cayenne als wirtschaftliches Angebot?
Überraschenderweise geht man in Stuttgart auch auf die Frage der Wirtschaftlichkeit der Beschaffung ein. In einem europaweiten Ausschreibungsverfahren wurden herstellerunabhängig Nachfolgefahrzeuge ausgeschrieben. Die Auswertung der eingegangenen Angebote ergab, dass die Firma Porsche auf Basis des Cayenne das vom Ausbau technisch beste und vom Gesamtpreis auch das günstigste und wirtschaftlichste Angebot eingereicht hatte.
Das klingt eigentlich unglaublich und es ist doch wohl mehr als eine glückliche Fügung, dass man ganz praktisch auf einen ortsansässigen Automobilhersteller zurückgreifen konnte. Doch zehn weibliche und männliche Porsche-Auszubildende der eigens gegründeten Projektgruppe “Notarzt-Einsatzfahrzeug” im Porsche Ausbildungszentrum schafften dieses Wunder von Zuffenhausen.
So wurden die zwei weißen Cayenne aus Serienproduktion nach den Vorgaben der Feuerwehr umgerüstet. Der Fahrzeuginnenraum musste vollständig umgestaltet werden, um im Fond und Kofferraumbereich Platz für die umfangreiche notfallmedizinische Ausrüstung zu schaffen. “Für den Porsche-Nachwuchs sind solche Projekte natürlich ein zusätzlicher Ansporn, Bestleistungen zu erbringen”, sagte Vorstand Thomas Edig. Die angehenden Kfz-Mechatroniker, Konstruktionsmechaniker, Elektroniker und Fahrzeuginnenausstatter wurden von zwei erfahrenen Ausbildungsmeistern sowie von Experten der Feuerwehr Stuttgart begleitet.
Für das Porsche-Ausbildungszentrum sind die beiden Cayenne nicht der erste Spezialauftrag. Unter anderem gehört auch zur Flotte der Moskauer Feuerwehr inzwischen ein Cayenne-Rüstwagen – ebenfalls eine Spezialanfertigung aus Zuffenhausen. Trotzdem betonte Vorstand Edig, dass solche Projekte nur in Ausnahmefällen realisiert werden können: “Wir planen nicht, künftig bei Porsche ein eigenes Geschäftsfeld Rettungsfahrzeuge aufzubauen. Aber es ist für uns eine besondere Ehre, einen Beitrag zu einer noch schnelleren und besseren notfallmedizinischen Versorgung in Stuttgart leisten zu können.”
290 PS und Vierradantrieb
Die Fahrzeuge vom Typ Porsche Cayenne verfügen über einen Vierrad-Antrieb und sind mit einem Automatikgetriebe ausgestattet. Der Motor hat eine Leistung von 213 kW (290 PS, Euroabgasnorm 4). Für den Einsatzbetrieb sind die Fahrzeuge mit Sprech- und Datenfunk ausgestattet und verfügen über ein Navigationsgerät. Über GPS (Global Positioning System) können die Fahrzeuge ihren jeweiligen Standort an die Leitstelle Stuttgart übermitteln. Dadurch ist es möglich, dass stets das Notarzt-Einsatzfahrzeug alarmiert wird, das den kürzesten Weg zum Patienten zurückzulegen hat. Da in absehbarer Zeit der Digitalfunk in Stuttgart eingeführt wird, wurden die Fahrzeuge für diese Technologie vorgerüstet.
Beide Fahrzeuge haben die nach DIN 75079 vorgeschriebene medizinisch-technische Ausrüstung, wie zum Beispiel EKG, Defibrillator, Beatmungsgerät, Kindernotfallausrüstung, an Bord sowie ein großes Sortiment an Medikamenten und Infusionen. Nach Vorgabe der Leitenden Notarztgruppe Stuttgart führen die Fahrzeuge zusätzliche Ausrüstung im Bereich Massenanfall von Verletzten (MANV) mit. Die Kosten belaufen sich auf rund 70 000 Euro pro Fahrzeug.
Eigentlich kann ich mich wohl kaum vorstellen das Ergebnissen aus einem breit durchgefeuhrte Untersuchung tatsaechlich dahin weisen das man mit so einem Auto wohl am billigsten fahren wuerde.
Nicht das ich die Feuerweht in Stuttgart kein einzigartiges Auto wuensche, aber das eben nur fuer Porsche gewahlt worden ist auf Grund von (auch) Kostenueberlegungen kann ich mangels Einsicht einfach nicht glauben!
Stimmt schon. Wer weiß was in der Ausschreibung stand.
Der Hammer kommt doch erst beim Unterhalt: Vor Jahren hatte ein Freund einen Posche 911 und konnte sich noch nicht einmal eine neue Tankklappe von seinen Rettergehalt leisten. Als dann das Flammrohr vom Auspuff riss, ist er fix wieder auf Lancia umgestiegen 🙂
Es ist sicher eine interessantes Fahrzeug, was sich zügig zum Einsatzort fortbewegen wird. In Anbetracht dessen, dass es sich um Fahrzeuge handelt, die überwiegend im Innenstadtbereich eingesetzt werden wird, wundert mich schon die Motorisierung. Die 290 Pferdestärken möchten schon ordentlich gefüttert werden. Bei dem laut Liste von Porsche genannten Verbrauchswerten, kann man von Wirtschaftlichkeit nicht wirklich reden.
Auch finde ich es dem Bürger gegenüber nicht angepasst, als Feuerwehr und Rettungsdienst, solche doch etwas noblen Fahrzeuge einzusetzen, da es sich nach wie vor um Steuergelder handelt.
Das nenne ich dann doch mal eine gute Beschaffungs-Politik. Herzlichen Glückwunsch den “Cleverlen” von Porsche und der BF Stuttgart. Eine Ausschreibung ist nun mal nur wenig manipulierbar und ich würde mir solches transparentes Vorgehen eigentlich immer wünschen.
Hier hat Porsche nun sicher einen Super-Preis gemacht und mit diesem Vorgehen können alle zufrieden sein. Porsche hat seine Produkte im eigenen Stadtbild im “werbewirksamen” Segment Einsatzfahrzeuge vertreten, die BF Stuttgart hat sicherlich zwei Top-Fahrzeuge bekommen. Wo ist übrigens ein Cayenne nobler als eine M.Klasse oder ein X5? Und die seiht man ja häufiger als NEF. Verbrauch und Wirtschaftlichkeit lassen sich übrigens bestimmt auch bei diesem Fahrzeug mit dem Gasfuss der Fahrer steuern. Insofern ist das eine runde Sache. Herzlichen Glückwunsch an die Beschaffer der BF Stuttgart. Das die was von Ihrer Sache verstehen zeigt übrigens auch die jüngst erfolgte Beschaffung der RTW!
Also die Ersatzteilpreise einer Nobelmarke wie Porsche sind schon um einiges saftiger als die eines Massenprodukts wie M-Klasse oder X5. Zudem ist das eher ein Prestige-Fahrzeug.
In der Wirtschaft rechnet man nicht mit Anschaffungspreis, sondern mit Total Cost of Ownership (TCO) und dann wird auch Verbrauch und Ersatzteilpreise, sowie Wartung wichtig. Da denke ich kaum, dass eine Porsche-Arbeitsstunde mit einer von MB oder BMW vergleichbar ist. Es bleibt eine auf vergleichsweise niedrige Stückzahlen ausgelegte Nobelmarke.
Der VW Konzern hat doch einen baugleichen Touareg. Warum wurde der nicht gewählt?
Insbesondere die Geschichte Diesel finde ich an dieser Stelle halt heftig. Der Cayenne benötigt meines Wissens Super Plus. Bei MB gibt es 7 Diesel und 3 Benziner.
Es gibt doch sehr viele günstigere Fahrzeuge. Siehe Skoda Oktavia Scout, Skoda Yeti, VW Amarok, VW T5, MB Viano/Vito, Nissan Pathfinder, etc.
Ich bin nicht der Meinung, dass die Fahrzeugwahl eine falsche ist, aber in anbetracht der Motorisierung und den Verbrauch eines 213 kW Aggregates ist es wohl eher ungeeignet. Da die Kraftstoffpreise stetig steigen werden, hätte eine Dieselvariante die bessere Wahl sein können. Ein Ultimum stellt hierbei der neue VW 2-Liter-Motor mit 103 kW im VW T5 dar. Diese Motorisierung wählte auch die RKiSH.
@Chris: Der 2-Liter TDI mit 103 kW (140 PS) bringt den T5 4Motion auf 170 km/h, mit Beladung vielleicht auch nur 150 km/h. Wie schnell soll denn so ein NEF fahren? Aufgrund der eigenen Sicherheit sollte auf Landstraßen auch für Rettungspersonal die Höchstgeschwindigkeitnur im Gesunden Maße überschritten werden. Mit über 200 km/h auf der Landstraße steigt das Unfallrisiko exponentiell an. Wo ist der T5 also Untermotorisiert. Und wenns ein bisschen mehr sein soll, gibts den auch als 2 Liter Bi-Turbo mit 132 kW, der bringt es auf 188 km/h als 4Motion.
Ein Ultimum ist der Motor auch deswegen schon, da es im Vergleich zur Konkurrenz schon erstaunlich ist, aus einem 2-Liter TDI 103 kW herauszuholen.
Was man bei den beiden Cayenne gerne vergisst:
1. Die Ausschreibung wurde mehrmals an die Wand gefahren und so lange nachgebessert, bis endlich nur noch Porsche übrig blieb.
2. Brüstet man sich mit einem “sensationell günstigen” Anschaffungspreis von rund 60.000 Euro / Stück, der locker 10.000-15:000 Euro über dem der Fahrzeugen aller anderen beteiligten Organisationen liegt.
3. leistet man sich den Luxus, für einen Dienst zwei Fahrzeuge vorzuhalten.
4. sieht ein Cayenne zwar groß aus, bietet allerdings im Innenraum kaum Platz, um die Ausrüstung vernünftig unterzubringen. Ich jedenfalls möchte bei einem Seitenaufprall nicht auf dem Rücksitz neben dem Schrank sitzen.
5. kann man sich das als Feuerwehr nur Leisten, weil der Stuttgarter Bürger jede Menge Geld in solche Prestigeobjekte investiert, ohne dass er darüber aufgeklärt wird. Die Kostenträger finanzieren eine solche Unvernunft jedenfalls nicht.
Locco es geht ja nicht nur um die Höchstgeschwindigkeit sondern auch um die Beschleunigung usw.
Ich finde 150kmh für ein NEF nicht viel. Da fahren ja die RTWs (180PS, 3Liter Hubraum) hier schneller.
Klar ist, je schneller man fährt desto höher das Risiko.
Ein Notarzteinsatzfahrzeug sollte schon Ausreichend Leistung haben üblich sind zwischen 150 PS und 250 PS.
Höchstgeschwindigkeit Kombi ( oft Audi A6 allroad, Passat, E -Klasse, BMW 5er/3e) oft über 220 km/ h
Höchstgeschwindigkeit SUV (Q5/Q7,Tiguan, Tuareg, X3,X5, Mercedes ML) oft über 210
VAN VW T5/T6/ Mercedes V-Class, aber auch Sharan/Ford S-Max oft über 180 km/h
Eigentlich kann ich mich wohl kaum vorstellen das Ergebnissen aus einem breit durchgefeuhrte Untersuchung tatsaechlich dahin weisen das man mit so einem Auto wohl am billigsten fahren wuerde.
Nicht das ich die Feuerweht in Stuttgart kein einzigartiges Auto wuensche, aber das eben nur fuer Porsche gewahlt worden ist auf Grund von (auch) Kostenueberlegungen kann ich mangels Einsicht einfach nicht glauben!
Stimmt schon. Wer weiß was in der Ausschreibung stand.
Der Hammer kommt doch erst beim Unterhalt: Vor Jahren hatte ein Freund einen Posche 911 und konnte sich noch nicht einmal eine neue Tankklappe von seinen Rettergehalt leisten. Als dann das Flammrohr vom Auspuff riss, ist er fix wieder auf Lancia umgestiegen 🙂
Es ist sicher eine interessantes Fahrzeug, was sich zügig zum Einsatzort fortbewegen wird. In Anbetracht dessen, dass es sich um Fahrzeuge handelt, die überwiegend im Innenstadtbereich eingesetzt werden wird, wundert mich schon die Motorisierung. Die 290 Pferdestärken möchten schon ordentlich gefüttert werden. Bei dem laut Liste von Porsche genannten Verbrauchswerten, kann man von Wirtschaftlichkeit nicht wirklich reden.
Auch finde ich es dem Bürger gegenüber nicht angepasst, als Feuerwehr und Rettungsdienst, solche doch etwas noblen Fahrzeuge einzusetzen, da es sich nach wie vor um Steuergelder handelt.
Ja super,
alle Städte und Gemeinden sollen sparen… und jetzt zeigt man im ganzen Land wie man alle neidisch macht…
Ich hoffe das auch das med. Equipment, und die personelle Besatzung in der obern Preisklasse liegt :-))
Das nenne ich dann doch mal eine gute Beschaffungs-Politik. Herzlichen Glückwunsch den “Cleverlen” von Porsche und der BF Stuttgart. Eine Ausschreibung ist nun mal nur wenig manipulierbar und ich würde mir solches transparentes Vorgehen eigentlich immer wünschen.
Hier hat Porsche nun sicher einen Super-Preis gemacht und mit diesem Vorgehen können alle zufrieden sein. Porsche hat seine Produkte im eigenen Stadtbild im “werbewirksamen” Segment Einsatzfahrzeuge vertreten, die BF Stuttgart hat sicherlich zwei Top-Fahrzeuge bekommen. Wo ist übrigens ein Cayenne nobler als eine M.Klasse oder ein X5? Und die seiht man ja häufiger als NEF. Verbrauch und Wirtschaftlichkeit lassen sich übrigens bestimmt auch bei diesem Fahrzeug mit dem Gasfuss der Fahrer steuern. Insofern ist das eine runde Sache. Herzlichen Glückwunsch an die Beschaffer der BF Stuttgart. Das die was von Ihrer Sache verstehen zeigt übrigens auch die jüngst erfolgte Beschaffung der RTW!
Also die Ersatzteilpreise einer Nobelmarke wie Porsche sind schon um einiges saftiger als die eines Massenprodukts wie M-Klasse oder X5. Zudem ist das eher ein Prestige-Fahrzeug.
In der Wirtschaft rechnet man nicht mit Anschaffungspreis, sondern mit Total Cost of Ownership (TCO) und dann wird auch Verbrauch und Ersatzteilpreise, sowie Wartung wichtig. Da denke ich kaum, dass eine Porsche-Arbeitsstunde mit einer von MB oder BMW vergleichbar ist. Es bleibt eine auf vergleichsweise niedrige Stückzahlen ausgelegte Nobelmarke.
Der VW Konzern hat doch einen baugleichen Touareg. Warum wurde der nicht gewählt?
Insbesondere die Geschichte Diesel finde ich an dieser Stelle halt heftig. Der Cayenne benötigt meines Wissens Super Plus. Bei MB gibt es 7 Diesel und 3 Benziner.
Es gibt doch sehr viele günstigere Fahrzeuge. Siehe Skoda Oktavia Scout, Skoda Yeti, VW Amarok, VW T5, MB Viano/Vito, Nissan Pathfinder, etc.
Ich bin nicht der Meinung, dass die Fahrzeugwahl eine falsche ist, aber in anbetracht der Motorisierung und den Verbrauch eines 213 kW Aggregates ist es wohl eher ungeeignet. Da die Kraftstoffpreise stetig steigen werden, hätte eine Dieselvariante die bessere Wahl sein können. Ein Ultimum stellt hierbei der neue VW 2-Liter-Motor mit 103 kW im VW T5 dar. Diese Motorisierung wählte auch die RKiSH.
Zitat: Ein Ultimum stellt hierbei der neue VW 2-Liter-Motor mit 103 kW im VW T5 dar. Diese Motorisierung wählte auch die RKiSH.
Stadtnef. Für Landrettung wäre das untermotorisiert.
@Chris: Der 2-Liter TDI mit 103 kW (140 PS) bringt den T5 4Motion auf 170 km/h, mit Beladung vielleicht auch nur 150 km/h. Wie schnell soll denn so ein NEF fahren? Aufgrund der eigenen Sicherheit sollte auf Landstraßen auch für Rettungspersonal die Höchstgeschwindigkeitnur im Gesunden Maße überschritten werden. Mit über 200 km/h auf der Landstraße steigt das Unfallrisiko exponentiell an. Wo ist der T5 also Untermotorisiert. Und wenns ein bisschen mehr sein soll, gibts den auch als 2 Liter Bi-Turbo mit 132 kW, der bringt es auf 188 km/h als 4Motion.
Ein Ultimum ist der Motor auch deswegen schon, da es im Vergleich zur Konkurrenz schon erstaunlich ist, aus einem 2-Liter TDI 103 kW herauszuholen.
Was man bei den beiden Cayenne gerne vergisst:
1. Die Ausschreibung wurde mehrmals an die Wand gefahren und so lange nachgebessert, bis endlich nur noch Porsche übrig blieb.
2. Brüstet man sich mit einem “sensationell günstigen” Anschaffungspreis von rund 60.000 Euro / Stück, der locker 10.000-15:000 Euro über dem der Fahrzeugen aller anderen beteiligten Organisationen liegt.
3. leistet man sich den Luxus, für einen Dienst zwei Fahrzeuge vorzuhalten.
4. sieht ein Cayenne zwar groß aus, bietet allerdings im Innenraum kaum Platz, um die Ausrüstung vernünftig unterzubringen. Ich jedenfalls möchte bei einem Seitenaufprall nicht auf dem Rücksitz neben dem Schrank sitzen.
5. kann man sich das als Feuerwehr nur Leisten, weil der Stuttgarter Bürger jede Menge Geld in solche Prestigeobjekte investiert, ohne dass er darüber aufgeklärt wird. Die Kostenträger finanzieren eine solche Unvernunft jedenfalls nicht.
Locco es geht ja nicht nur um die Höchstgeschwindigkeit sondern auch um die Beschleunigung usw.
Ich finde 150kmh für ein NEF nicht viel. Da fahren ja die RTWs (180PS, 3Liter Hubraum) hier schneller.
Klar ist, je schneller man fährt desto höher das Risiko.
Ein Notarzteinsatzfahrzeug sollte schon Ausreichend Leistung haben üblich sind zwischen 150 PS und 250 PS.
Höchstgeschwindigkeit Kombi ( oft Audi A6 allroad, Passat, E -Klasse, BMW 5er/3e) oft über 220 km/ h
Höchstgeschwindigkeit SUV (Q5/Q7,Tiguan, Tuareg, X3,X5, Mercedes ML) oft über 210
VAN VW T5/T6/ Mercedes V-Class, aber auch Sharan/Ford S-Max oft über 180 km/h