Brand im Klinikum Landsberg am Lech
Landsberg am Lech (pol) – Dienstagmorgen löste die Brandmeldeanlage des Klinikums Landsberg am Lech in der geschlossenen Abteilung des Krankenhauses einen Feueralarm aus. Sofort eingeleitete Löschmaßnahmen brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Es entstand geringer Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Um 08.45 Uhr wurde der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord über die Integrierte Leitstelle ein Feueralarm im Krankenhaus Landsberg am Lech gemeldet. Im Zimmer eines Patienten aus der geschlossenen Abteilung hatten offensichtlich eine Matratze und das dazugehörende Kopfkissen Feuer gefangen und zur Auslösung des Alarms geführt.
Sofort eingeleitete Löschmaßnahmen des Pflegepersonals und der Freiwilligen Feuerwehr Landsberg am Lech verhinderten ein Ausbreiten der Flammen, so dass auch am Gebäude kein Schaden entstand. Lediglich das Bett, die Matratze und das Kopfkissen wurden durch die Flammen beschädigt.
Verletzt wurde niemand, allerdings gelang es den betroffenen 19-jährigen Zimmerbewohner, der nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck die Matratze und sein Kopfkissen angezündet hatte, während der Löscharbeiten zu fliehen. Im Rahmen einer Sofortfahndung konnte der junge Patient schnell in einem angrenzenden Waldstück, 200 Meter westlich des Klinikums, aufgefunden und anschließend in die geschlossenen Abteilung zurückverbracht werden.
Kurzfristig musste wegen Eigengefährdung des Patienten die Verhandlungsgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord gerufen werden.
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