Schwere Vorwürfe gegen Schweizer Rettungsflugwacht Rega

Zürich (pm) – Eine französische Zeitung hatte am Montag (07.07.2014) berichtet, dass die gestohlene Patientenakte Michael Schumachers womöglich über die Schweizer Rettungsflugwacht Rega verschiedenen Medien angeboten wurde.

Die Rega reichte am Dienstag (08.07.2014) Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Zürcher Staatsanwaltschaft ein. Wie die Organisation mitteilte, wolle sie damit Klarheit erlangen.

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Am Montag hatte die französische Zeitung „Dauphiné Libéré“ berichtet, eine Krankenakte von Michael Schumacher sei kürzlich einigen Medien angeboten worden. Die Informationen seien vom Computer einer „wichtigen Helikopterfirma mit Sitz in Zürich“ aus verschickt worden. Damit geriet die Rega ins Zentrum der Spekulationen.

Wie die Rega mitteilte, hatte sie für die Verlegung des Patienten von Grenoble nach Lausanne medizinische Abklärungen getroffen und den Transport per Ambulanz organisiert. Im Rahmen dieser Abklärungen war der Rega vom Spital in Grenoble ein medizinischer Bericht zur Verfügung gestellt worden.

Der Rega liegt nach eigenen Angaben kein Hinweis auf ein fehlbares Verhalten von Mitarbeitenden vor, weshalb sie derzeit davon ausgeht, dass keine Patientenrechte verletzt und das Arztgeheimnis gewahrt wurden. Ebenso habe die Rega keine Kenntnis von laufenden Ermittlungen oder Verfahren von Behörden.

(09.07.2014)

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