Große Rettungsübung in Hessisch Lichtenau

Hessisch Lichtenau (FF) – Eine groß angelegte Alarmübung von Feuerwehr und Deutschen Roten Kreuz  erforderte ein hohes Maß an Können und Zusammenarbeit.

Die Übung kam nicht unverhofft. Gegen 18.30 Uhr trafen sich die Teilnehmer von Feuerwehr und DRK am Stützpunkt in Hessisch Lichtenau. Gegen 19.00 Uhr wurde dann zunächst der Rettungsdienst über Meldeempfänger alarmiert, gleich danach auch die Feuerwehr. Stichwort war: „ Verkehrsunfall mit vermutlich mehreren eingeklemmten Personen in der Hopfelderstrasse, näheres nicht bekannt.“ Der zuerst eintreffende Rettungsdienst gab sofort eine Rückmeldung an die Leitstelle in Eschwege und forderte weitere Rettungswagen und Notärzte nach.

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Neun Personen wurden bei einem schweren Verkehrsunfall in der Hopfelderstrasse in Hessisch Lichtenau, auf Höhe der Grundschule, schwer verletzt. Zwei Personen sind im Verlauf der Rettungsarbeiten ihren schweren Verletzungen erlegen.

Im Begegnungsverkehr der Hopfelderstrasse waren zwei Autos frontal aufeinander geprallt. Fünf Personen wurden in einem Seat massiv eingeklemmt und schwer verletzt. Im Citroen wurden zwei Personen schwer verletzt. Die durch den Unfall herumschleudernden PKW rissen mehrere Fußgänger mit, von denen einer unter einem Fahrzeug eingeklemmt wurde und trotz Wiederbelebungsmaßnahmen noch an der Unfallstelle verstarb.

Die Feuerwehr übernahm sofort die Rettung der eingeklemmten Personen und unterstützte den Rettungsdienst bei den weiteren Maßnahmen. Schnell wurde klar, dass aufgrund der Anzahl von Verletzten die Schnelleinsatzgruppe des DRK Hessisch Lichtenau benötigt wird. Diese wurde dann umgehend nachalarmiert und richtete eine Verletztensammelstelle ein.

Die Rettungsarbeiten an der Unfallstelle verliefen nahezu reibungslos. Feuerwehr und Rettungsdienst arbeiteten professionell, schnell und sehr konzentriert. So konnten alle fünf eingeklemmten Personen im Seat nach kurzer Zeit gerettet werden.

In der Abschlussbesprechung lobte Wehrführer Steffen Rödel den Einsatz der Feuerwehrkameraden. Auch DRK Bereitschaftsleiter Thomas Freiberg war begeistert von der Arbeit seiner Mannschaft. Ebenso Steven Renner, der den Einsatz der SEG lobte obwohl diese Personell nicht wie gewohnt ausrücken konnten.

Stadtbrandinspektor Erich Hildebrandt zeigte sich sehr erfreut über den guten Ablauf der Übung: „Diese in den letzten Jahren stetig wachsende Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DRK muss unbedingt weitergeführt und kontinuierlich ausgebaut werden.“

Für die Dauer der Alarmübung musste die Hopfelderstrasse in beiden Richtungen voll gesperrt werden.
Feuerwehr und DRK möchten an dieser Stelle noch einmal alle betroffenen Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für eventuelle Unannehmlichkeiten bitten aber eine Übung unter realistischen Bedingungen ist für die Fort- und Weiterbildung besonders wichtig.

An der Alarmübung beteiligten sich folgende Kräfte:

  • Feuerwehr Hessisch Lichtenau mit: Fü-Kfz, ELW, MTF, TLF 16-24 Tr , LF 16, RW, GWG, 25 Feuerwehreinsatzkräfte.
  • DRK Hessisch Lichtenau mit: Notarztwagen , Notarzt und Fahrer .
  • SEG Hessisch Lichtenau mit: GW-SAN und einem Rettungswagen 11 Einsatzkräfte.
  • Rettungsdienstschule Hessisch Lichtenau: 11 Lehrgangsteilnehmer mit 4 Rettungswagen .
  • 11 Kameraden der Feuerwehr Küchen, des DRK Waldkappel und der Suchhundestaffel Werra Meissner als Verletztendarsteller.
  • Polizei Hessisch Lichtenau : Ein Streifenwagen mit zwei Beamten

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(Fotos: FF Hessisch Lichtenau)

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