Sommer 2014: Weniger Ertrinkungsopfer in Niedersachsen

Bad Nenndorf (DLRG) – Mindestens 33 Menschen sind in Niedersachsen bis August 2014 ertrunken, teilte die DLRG am Freitag (19.09.2014) mit. Im letzten Jahr seien es noch 41 Personen gewesen.

31 der Opfer aus dem Sommer 2014 waren männlich. Nach Altersklassen unterschieden waren folgende Gruppen betroffen:

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•    6- bis 10-Jährige: 3 Tote
•    16- bis 20-Jährige: 2 Tote
•    21- bis 25-Jährige: 1 Toter
•    26- bis 50-Jährige: 12 Tote
•    51- bis 90-Jährige: 13 Tote

Im Binnengewässer (See und Teich) kamen elf Personen ums Leben, in Flüssen und Bächen waren es zehn. Im Meer starben zwei Personen und in Gräben insgesamt drei.

Häufige Ursachen seien nach Angaben der DLRG Übermut, Selbstüberschätzung und Leichtsinn, aber auch Unkenntnis und gesundheitliche Vorschädigungen. Die meisten Unfälle ereignen sich an unbewachten Gewässern. Gerade Flüsse würden häufig unterschätzt, so die Wasserrettungsorganisation. Die Strömungen seien tückisch und oftmals nicht gleich zu erkennen.

Die DLRG rät dringend dazu, nur bewachte Strände oder Bäder zu besuchen. Dort sind ehrenamtliche Retter und Schwimmmeister im Einsatz, die jederzeit Hilfe und Unterstützung anbieten.

(22.09.2014)

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