Heinsberg: Zweite Leitstelle für den Notfall
Kreis Heinsberg (rd_de) – Der Kreis Heinsberg hat eine zweite Leitstelle eingerichtet. Diese soll zum Einsatz kommen, wenn die eigentliche Leitstelle ausfällt oder Großschadenslagen es erfordern.
Besondere Schadens- und Katastrophenlagen machen nach Ansicht der Kreisverwaltung strukturierte Informations- und Zugriffswege erforderlich. Für die schnelle Bewältigung der Aufgaben müssen den Kreisen als untere Katastrophenschutzbehörden geeignete Leitstellen zur Verfügung stehen.
Daher hat der Kreis die Redundanztechnik der Einheitlichen Leitstelle für Feuerschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz in Heinsberg in Betrieb genommen. Damit soll gewährleistet sein, dass beim Ausfall der Technik in der Hauptleitstelle in Erkelenz – oder wenn diese geräumt werden muss – Notrufe weiterhin bearbeitet werden können.
Die „Redundanzleitstelle“ ist mit vier Arbeitsplätzen ausgerüstet. Der Standort in der Kreisverwaltung würde im Notfall ohnehin besetzt, kann aber auch im Standardbetrieb genutzt werden. Der Anrufer wird nach Auskunft der Verwaltung nicht merken, ob die Abfrage seines Hilfeersuchens in Erkelenz oder in Heinsberg erfolgt. Der Abfragestandard und die Einsatzbearbeitung bleiben gleich.
(26.07.2016)
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