Segler retten sich ans Ufer

(Bild: DLRG Bad Zwischenahn)Bad Zwischenahn (ots) – Nur ihrer guten körperlichen Konstitution haben es zwei Segler zu verdanken, dass ihr Segeltörn am Sonntag (10.05.2020) auf dem Zwischenahner Meer glimpflich endete.

Bei stürmischen und kalten nordöstlichen Winden der Stärke 6, in Böen 8, kenterte ein Vater mit seinem Sohn gegen 15:30 Uhr mit ihrem Jollenkreuzer auf dem drittgrößten niedersächsischen Binnensee. Anschließend schwammen sie bei einer Wassertemperatur von 17 °C ans etwa 100 Meter entfernte Ufer. Hier versorgte sie ein Anwohner.

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Augenzeugen verständigten die DLRG, die sich mit einem Motorrettungsboot zur gemeldeten Position begab. Zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob sich noch Personen im Boot befanden. Die Schiffbrüchigen machten sich aber vom Ufer aus bemerkbar und teilten der DLRG kurz danach mit, dass sich niemand mehr an Bord befand.

Der Jollenkreuzer konnte mit Hilfe der Segler geborgen und an einen Steg geschleppt werden. Für die weitere Bergung wurden weitere Rettungsschwimmer nachalarmiert. Unter anderem setzte man Taucher auf dem vollgelaufenen Schiff ab.

Einsatzende für die DLRG war gegen 17:30 Uhr. Die Segel waren eingeholt, das Schiff vom Wasser befreit und wieder schwimmfähig. Der Jollenkreuzer konnte so seinen Eignern übergeben werden, die mit einer leichten Unterkühlung davongekommen waren.

Die DLRG weist Segler darauf hin, bei den derzeitigen Wetterbedingungen ohnmachtssichere Rettungswesten und wetterbeständige Seglerbekleidung zu tragen.

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