DLRG errichtet Depot für die europäische Katastrophenhilfe
(Bild: Christopher Dolz/DLRG)Bad Nenndorf (DLRG) – Im Gewerbegebiet Bad Nenndorf lässt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ein Depot für die europäische Katastrophenhilfe bauen. Am 23. September wurde Richtfest gefeiert. Ende des Jahres soll die neue Halle fertig sein.
Die Halle dient als Stellplatz für alle Fahrzeuge, Anhänger und Boote des DLRG-Anteils am EU-Modul „Flood Rescue Using Boats“ (FRB). Gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk (THW) baut die DLRG im Auftrag und mit Förderung des Bundesinnenministeriums diese Einsatzeinheit für die Europäische Katastrophenhilfe auf.
„Mit der Halle tragen wir unseren Teil dazu bei, bei Rettungseinsätzen unter Einsatz von Booten bei Überschwemmungen auf Anforderung eines anderen Mitgliedstaates über die EU zum Einsatz zu kommen“, erklärt DLRG-Präsident Achim Haag. Die Wasserretter sind damit in der Lage, in bis zu 1.500 Kilometer Entfernung entlang der deutschen Außengrenzen zu agieren.
Da im Modul ist technisch so ausgelegt, dass die DLRG-Kräfte im Einsatzfall mindestens zehn Tage autark arbeiten können. „Vor Ort werden dann rund 40 Helferinnen und Helfer mit 15 Fahrzeugen und elf Booten in der Lage sein, 50 Betroffene zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter zu retten und zu transportieren“, so der Chef der Lebensretter weiter.
„Neben genügend Platz für das nötige Material und die Fahrzeuge schaffen wir hier auch Platz für ein weiteres Büro sowie eine kleine Werkstatt“, freut sich Bauherr und Vorstand der DLRG-Stiftung für Wassersicherheit, Holger Fehrmann.
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