31 Paed-Kits für Bocholt und Kreis Borken

(Bild: Ellen Bulten/Kreis Borken)Borken (pm) – Um einen kreiseinheitlichen Standard zu gewährleisten, bestücken der Kreis Borken und die Stadt Bocholt gemeinsam unter der Bezeichnung „Paed-Kit“ ihre Rettungsfahrzeuge mit neuen Kindernotfallkoffern.

„Wir sind froh, dass wir jetzt kreisweit diese Notfallkoffer haben. Mit diesen Koffern führen wir auch ein auf neusten Erkenntnissen basiertes System der Versorgung von Kindernotfällen ein“, sagt Hanjo Groetschel, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Kreises Borken. Das erleichtere die Arbeit in einem Notfall erheblich.

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Im Team sollen jetzt mit dem angeschafften neuen Equipment diese Notfälle intensiv trainiert werden. Dazu erhalten alle Rettungskräfte im Rahmen ihrer jährlichen Fortbildung einen zertifizierten Kurs In „Emergency Pediatric Care“ (EPC). Geschult werden sowohl sowohl die Notfall- und Rettungssanitäter als auch Notärzte.

Insgesamt haben der Kreis Borken und die Stadt Bocholt 31 Paed-Kits (inklusive drei Koffern fürs Training) angeschafft. Die Kosten für die „Paed-Kits“ und die entsprechenden Schulungen des Einsatzpersonals belaufen sich auf circa 220.000 Euro.

Eine Arbeitsgruppe aus Kinderärzten und Kinderintensivmedizinern, Anästhesisten, Notärzten und Mitarbeitern im Rettungsdienst hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Kindernotfallkoffer zu entwickeln, der auf dem neusten wissenschaftlichen Stand sowie langjähriger pädiatrischer und notfallmedizinischer Expertise beruht. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Katastrophenmedizin Tübingen, der Universitätsklinik Tübingen und dem Hanauer Kinderhospital ist daraufhin das sogenannte „Paed-Kit“ entstanden. Paed steht in diesem Fall als Abkürzung für Pädiatrie (Kinderheilkunde).

(Bild: Ellen Bulten/Kreis Borken)

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