Ärztekammer fordert Nachbesserungen im Katastrophenschutz

(Bild: Analogicus/pixabay.com)Stuttgart (LÄK-BW) – Die Landesärztekammer Baden-Württemberg hat bei ihrer Vertreterversammlung am Samstag (24.07.2021) weitreichende Beschlüsse unter anderem zu den jüngsten Extremwetter-Ereignissen gefasst.

Mit Blick auf die Flutkatastrophe betont Kammerpräsident Dr. Wolfgang Miller: „Die jüngsten Extremwetterereignisse mit der starkregen-bedingten Katastrophe haben Mängel im System der Katastrophenschutzpläne und der Kommunikation vor Augen geführt.“

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In den meisten Städten, Kommunen und Landkreisen lägen zwar Katastrophenschutzpläne vor, die aber angesichts der neuen klimabedingten Erfordernisse einer Überprüfung auf den Nutzen und die Praktikabilität bedürften.

Die Landesärztekammer Baden-Württemberg fordert daher Städte, Kommunen und Landkreise dazu auf, bestehende Katastrophenschutzpläne auf die Tauglichkeit im Falle von klimabedingten Krisenfällen wie Hitzewellen oder Extremwetterlagen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Dies betreffe neben Maßnahmenkatalogen insbesondere die Effektivität von Warninstrumenten in Kommunikationsketten und die Vernetzung bestehender Hilfe-Strukturen des Katastrophenschutzes und der Gesundheitsversorgung.

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