Innenminister dankt Rettungskräften für Corona-Einsatz

(Bild: Philipp Köhler/DRK)Mainz (DRK) – Nach zwei Jahren Corona-Pandemie blickten kürzlich Mitarbeitende der Rettungsdienste in Mainz gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz auf die Herausforderungen im Rettungsdienst zurück.

Gerade der Rettungsdienst war zu jedem Zeitpunkt der Pandemie immer stark gefordert. Die Herausforderungen lagen nicht nur beim ständigen Tragen von FFP2-Masken im Einsatz, sondern vor allem im unvorhersehbaren Kontakt mit infizierten Patientinnen und Patienten in Notfallsituationen. Hinzu kamen deutlich erhöhte Hygienemaßnahmen und die Unsicherheit, ob man sich im Einsatz infizieren könnte.

Anzeige

Das Treffen mit Mitarbeitenden von ASB, DRK, Johannitern, Maltesern und dem Rettungsdienst Corneli auf dem Mainzer Deutschhausplatz nahm Innenminister Lewentz am Montag letzter Woche (14.03.2022) zum Anlass, die Bedeutung des Rettungsdienstes in der Pandemie und im Alltag zu verdeutlichen und allen Einsatzkräften zu danken: „Die Rettungsdienste sind immer da und bereit, jederzeit zu helfen. Dafür gebührt ihnen gesamtgesellschaftlich die entsprechende Anerkennung.“

Philipp Köhler, Pressesprecher und Notfallsanitäter vom DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe, beschrieb die vergangenen Jahre als durchaus schwierig. „Obwohl Infektionskrankheiten und der damit verbundene Umgang im Rettungsdienst zur Routine gehören, war die Corona-Pandemie für uns auch eine neue Situation. Glücklicherweise haben sich bisher nur sehr wenige Kolleginnen und Kollegen im Einsatz infiziert. Dies ist sicher auch der überaus hohen Impfbereitschaft und den umfassenden Schutzmaßnahmen im Rettungsdienst geschuldet. Trotzdem war und ist es für uns immer noch eine anspruchsvolle Zeit“, stellte Köhler fest.

Neben dem Dank für die geleistete Arbeit während der bisherigen Pandemie würdigte Lewentz auch die Leistungen der Hilfsorganisationen bei der Flutkatastrophe im Ahrtal und blickte sorgenvoll auf die aktuelle Konfliktsituation in der Ukraine: „Die Herausforderungen in unserer Zeit werden nicht weniger. So schlimm dies auch ist, so froh bin ich darüber, dass wir uns als Land Rheinland-Pfalz auf den Rettungsdienst und die damit verbundenen Strukturen in den Hilfsorganisationen verlassen können.“

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Dass der Rettungsdienst bisher keinen Cent Prämie bekommen hat und man sogar während einer laufenden Pandemie den auch vorher schon nicht gezahlten Infektionsschutz sowie eine Gefahrenzulage GESTRICHEN bekommen hat… davon ist hier leider keine Rede.
    Mittlerweile hat ja so ziemlich jeder eine irgendwie gelagerte Prämie bekommen (sogar Soldaten, Beamte, …) NUR NICHT DER RETTUNGSDIENST!

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert