34-Jähriger stürzt aus Kettenkarussell

(Bild: (Symbol) MoreLight/pixabay.com)Ludwigsburg (ots) – Auf dem Ludwigsburger Pferdemarkt ist es am Samstagabend (14.05.2022) gegen 21:40 Uhr zu einem Unglücksfall gekommen.

Bei einer Fahrt im Kettenkarussell öffnete ein laut Polizei alkoholisierter 34-jähriger Mann die Sicherheitseinrichtung seines Sitzplatzes zu früh. Das Fahrgeschäft war kurz vor Ende der Fahrt, befand sich jedoch noch etwa 2,5 Meter oberhalb des Bodens. Der Fahrgast stürzte daraufhin zu Boden und zog sich Verletzungen am Rücken und Kopf zu.

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Aufgrund einer Vielzahl von Gaffern musste die Feuerwehr Ludwigsburg die Einsatzstelle mithilfe eines Sichtschutzes umbauen. Dadurch war eine reibungslose Erstversorgung des Verletzten durch den Rettungsdienst möglich. Anschließend wurde der Mann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Kein Tag vergeht, an dem man nicht Berichte über Gaffer an allen möglichen Einsatzstellen liest. Egal ob bei schweren Verkehrsunfällen auf Autobahnen, Landstraßen oder in der Stadt sind diese Leute anzutreffen. Was mir große Sorge bereitet, ist die Tatsache, dass inzwischen nicht nur gegafft wird, sondern immer mehr Rettungskräfte aktiv an ihrer Arbeit gehindert werden. Inzwischen überlegen Hilfsorganisationen, und das nach meiner Ansicht zu recht, ob sie Sanitätsdienste auf Volksfesten, Konzerten oder ähnlichen Veranstaltungen noch umsetzen können bzw. auch wollen. Es kann doch nicht sein, dass ich Kollegen in solche Bereiche schicke, wo ich als Verantwortlicher Angst haben muss, sie gesund und unbeschadet wieder zu sehen. Vor 4 Tagen haben sogenannte Fussballfans (in meinen Augen eher Leute für die ein Wort was mit I anfängt und mit dioten endet besser passt), beim Feiern des Pokalgewinns in Frankfurt, einen Rettungswagen gestürmt, sind in den Patientenraum eingedrungen und auf das Dach des Fahrzeugs gestiegen. Erstens haben sie dabei die Kollegen bei einem laufenden Einsatz behindert, also unter Umständen die Gesundheit eines Menschen riskiert, zweitens die Kollegen des RTWs gefährdet durch ihr völlig irrationales Verhalten im Suff und letztendlich das Fahrzeug so stark beschädigt, dass es ausser Dienst gehen musste und jetzt zur Reparatur muss, also noch eine weitere Zeit ausfällt.
    Ich kann, nein ich will, das alles nicht mehr nachvollziehen. Menschen die in der Not anderer da sind und helfen, egal welche Farbe die Autos haben, müssen sich mit solchen Leuten abgeben und dabei ihre Gesundheit auf‘s Spiel setzen.
    Liebe Politiker, sorgt endlich dafür, dass solches Verhalten so bestraft wird, dass die Hemmschwelle entsprechend hoch ist, sich so zu verhalten. Hier müssen Sanktionen erfolgen die weh tun und schnell nach der Tat greifen.
    Gut könnte ich mir z.B. vorstellen solchen Leuten den Führerschein zu entziehen. Und zwar so, dass sie ihn nach 2 Jahren komplett neu machen müssen-mit allen Kosten und allem zeitlichem Aufwand.
    Ich bin sicher ein Mensch der auch gerne feiert, mit Freunden zusammen ist und auch mal Unsinn im Kopf hat, aber alles hat seine Grenzen und die Gesundheit ist das höchste Gut, wer dies gefährdet muss auch zur Rechenschaft gezogen werden.

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