Großeinsatz in der Eissporthalle
(Bild: Feuerwehr Berg. Gladbach)Bergisch Gladbach (ots) – Bei Arbeiten an der stillgelegten Kühlanlage einer Eissporthalle in Bergisch Gladbach trat am Montag (13.06.2022) unbekannte Flüssigkeit aus, die stark nach Ammoniak roch.
Ein Mitarbeiter der Eissporthalle informierte um 13:47 Uhr über Notruf 112 die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises und verließ schnellstens den Technikraum der Eissporthalle.
Die Leitstelle entsandte aufgrund der Meldung umgehend die Feuerwachen 1 und 2, die Löschzüge 7 (Stadtmitte) und 10 (Refrath), den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), den Leitungsdienst (A-Dienst), ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen sowie den Messzug des Rheinisch-Bergischen Kreises inklusive Fachberater Chemie an die Einsatzstelle.
Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde der Bereich um den Technikraum weiträumig abgesperrt. Der betroffene Mitarbeiter gab an, Dämpfe eingeatmet zu haben. Er wurde durch den Rettungsdienst und einen Notarzt gesichtet und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Personen waren im Gebäude nicht in Gefahr.
Nach Rücksprache mit dem Fachberater Chemie wurden durch die Feuerwehr im Technikraum umfangreiche Messungen unter Atemschutz vorgenommen. Mit den Nachweis- und Testmöglichkeiten der Feuerwehr konnte keine Gefahr von der ausgelaufenen Flüssigkeit (4 – 5 Liter) festgestellt werden. Durch die Querlüftung des Technikraums hatte sich auch der beißende Geruch zwischenzeitlich verflüchtigt. Der Betreiber der Eissporthalle wurde durch den Einsatzleiter der Feuerwehr angewiesen, die ausgelaufene Flüssigkeit durch einen Fachbetrieb aufnehmen und entsorgen zu lassen.
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