Mehr als 700 Einsatzkräfte beim G7-Gipfeltreffen

(Bild: (Symbol) pixabay.com)Garmisch-Partenkirchen (BRK) – Seit mehreren Monaten plant der BRK-Kreisverband Garmisch-Partenkirchen gemeinsam mit dem BRK-Bezirksverband Oberbayern und der BRK-Landesgeschäftsstelle den Großeinsatz während des G7-Gipfels in Garmisch-Partenkirchen. Das Treffen der Staats- und Regierungsvertreter beginnt am Sonntag (26.06.2022) und endet am Dienstag (28.06.2022).

Dabei sichert das BRK gemeinsam mit weiteren Hilfsorganisationen die rettungsdienstliche Versorgung der Bevölkerung im Landkreis ab und ist mit der sanitätsdienstlichen Versorgung der Gipfelbesucher beauftragt. Zudem werden außerhalb des Landkreises Garmisch-Partenkirchen in München, Bad Tölz-Wolfratshausen, Erding und Landshut mehrere hundert Einsatzkräfte und -einheiten aus allen Teilen Bayerns vorgehalten.

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Der G7-Gipfel fällt in die Zuständigkeit der Integrierten Leitstelle Oberland des Bayerischen Roten Kreuzes. Wie das BRK mitteilte, werde sie ihre personelle Besetzung während der Gipfeltage verdoppeln. Von hier aus werden die regulären rettungsdienstlichen Vorhaltungen disponiert, aber auch etwaige Notrufe aus dem Sicherheitsbereich aufgenommen und an den Sanitätswachdienst übergeben.

„Während im Landkreis normalerweise sieben Rettungswagen vorgehalten werden, werden diese während des Gipfels auf 27 Rettungswagen erhöht“, erklärt Gesamteinsatzleiter Klemens Reindl. „Hierzu werden vier zusätzliche Rettungswachen, die sich teilweise im Sicherheitsbereich befinden, errichtet und betrieben.“

Mit vier Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) wird innerhalb des Veranstaltungsbereiches für größere Schadenslagen eine noch schnellere Reaktionsfähigkeit des Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes sichergestellt. Zudem werden zwei CBRN(E)-Einheiten innerhalb des Gipfelgebiets vorgehalten. Sie sind spezialisiert auf Unfälle mit chemischen, biologischen, radioaktiven und explosiven Substanzen.

Schätzungsweise werden während des G7-Gipfels insgesamt rund 430 Einsatzkräfte des BRK, der Malteser, des MKT und der Bundeswehr (Gestellung von Notärzten) innerhalb des Landkreises zum Einsatz kommen. Darüber hinaus werden außerhalb des Landkreises an dezentralen Standorten in Oberbayern weitere rund 300 Einsatzkräfte aus ganz Bayern rund um die Uhr in Bereitschaft vorgehalten. Diese Einheiten werden aus Einsatzkräften aller bayerischen Hilfsorganisationen zusammengestellt.

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