Baden-Württemberg erweitert Luftrettung

(Bild: (Symbol) DRF Luftrettung)Stuttgart (IM BW) – Um die Luftrettung in Baden-Württemberg zu optimieren, werden die bisherigen acht Standorte um zwei weitere Standorte ergänzt und teilweise verlegt.

Die Standortentscheidungen setzen die fachlichen Empfehlungen der Struktur- und Bedarfsanalyse der Luftrettung in Baden-Württemberg aus dem Jahr 2020 um. Das Land ließ sie seinerzeit beim Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement des Klinikums der Universität München erstellen.

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Die am vergangenen Donnerstag (17.11.2022) getroffenen Entscheidungen basieren auf dem Ergebnis intensiver und umfassender Prüfungen der Regierungspräsidien Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen zur Machbarkeit einzelner auf Grundlage des Gutachtens in Aussicht genommener Standorte. Dabei wurden neben topographischer Geeignetheit, Umweltverträglichkeitsprüfung und Lärmschutzprüfung auch einsatztaktische Aspekte in den Blick genommen.

Die künftigen Luftrettungsstandorte in Baden-Württemberg werden sein:

• Lahr (Ortenaukreis) (neu)
• Bereich Ravenstein (neu) (Neckar-Odenwald-Kreis)
• Christoph 11, Villingen-Schwenningen (Standort unverändert, Einsatzbereitschaft 24 Stunden)
• Christoph 22, Ulm (unverändert, Ausweitung in den Randzeiten)
• Christoph 41, Tübingen, BG-Klinik (anstelle Leonberg)
• Christoph 43, Karlsruhe, St. Vincentius Krankenhaus (Rückverlegung von Interims-Standort Baden-Airpark)
• Christoph 45, Deggenhausertal-Wittenhofen (anstelle Friedrichshafen)
• Christoph 51 Stuttgart/Pattonville (Standort unverändert, neu: Einsatzbereitschaft 24 Stunden)
• Christoph 53 Mannheim (unverändert)
• Christoph 54 Freiburg (unverändert)

„Es ist unser klares Ziel, eine gute und schnelle Luftrettung für alle Menschen in Baden-Württemberg sicherzustellen. Dazu richten wir die Rettungshubschrauberstandorte gezielter an den heutigen Bedürfnissen der Notfallpatientinnen und -patienten aus. Wir erhöhen die Zahl der Rettungshubschrauber von acht auf zehn und schließen durch die Verlegung von Rettungshubschraubern Lücken bei der Luftrettung“, sagte der Staatssekretär im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Wilfried Klenk, anlässlich der Bekanntgabe der Standortentscheidungen bei der Luftrettung.

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