Rettungshunde finden entkräfteten Senior
(Bild: Thomas Runge/Johanniter)München (JUH) – 72 Helferinnen und Helfer mit 30 Hunden waren am Sonntag (15.01.2023) in der Aubinger Lohe in München im Einsatz. Gesucht wurde ein vermisster Senior.
Mit 17 Flächensuchhunden und 13 Mantrailern haben die Hilfsorganisationen am Sonntagabend in der Aubinger Lohe nach einem vermissten 76-Jährigen gesucht – und ihm so vermutlich das Leben gerettet.
Der Senior war am Samstagnachmittag (14.01.2023) nicht von einem Einkaufsspaziergang zurückgekehrt. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei wurde der Mann als vermisst gemeldet. Nachdem die Polizei den Nahbereich um den letzten Aufenthaltsort abgesucht hatte, alarmierte sie am Sonntagabend die Johanniter als diensthabende Einsatzleitung der Rettungshundestaffeln.
Nach der Aufteilung der Suchgebiete gingen ab 18:57 Uhr insgesamt 72 ehrenamtliche Einsatzkräfte des ASB, des BRK, der DLRG Starnberg, der Feuerwehren Aschheim und Hochbrück, der Johanniter und der Malteser aus Dachau in den Einsatz. Gemeinsam wurde das unwegsame Gebiet der Aubinger Lohe abgesucht.
Um 21:23 Uhr war dann ein Flächensuchhund der DLRG erfolgreich: Er witterte in einer Mulde 40 Meter abseits eines Weges den Senioren. Nach eigenen Angaben hatte er sich dort am Vortag gegen 15 Uhr am Ende seiner Kräfte niedergelassen.
Nach einer Erstversorgung durch einen Rettungsassistenten und durch Rettungssanitäter der Hundestaffeln wurde der Vermisste unterkühlt, aber augenscheinlich unverletzt an den Rettungsdienst übergeben und zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
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