Krankenhaus Köln-Porz fit für Telemetrie
(Bild: Krankenhaus Köln-Porz)Köln (khporz) – Durch eine Kooperation mit der Berufsfeuerwehr Köln können EKGs und Vitaldaten direkt von der Einsatzstelle in die Notfallambulanz des Krankenhauses Köln-Porz gesendet werden.
„Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes sind meist die ersten, die mit den Patienten in Kontakt kommen. Sie haben eine fundierte Ausbildung und viele Schulungen absolviert und können daher die Lage schnell einschätzen. Ihr Wissen und ihre Erfahrung können dabei helfen, keine Zeit zu verlieren – Zeit, die im Notfall überlebensentscheidend sein kann“, so Professor Dr. Dr. Alex Lechleuthner, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Köln.
Das Pilot-Projekt des Telemetrie-EKGs zwischen der Berufsfeuerwehr und dem Krankenhaus Köln-Porz bildet eine Schnittstelle zwischen präklinischem und klinischem Bereich. Diese ermöglicht es, schnell Gesundheitsdaten auszutauschen.
Wenn der Rettungsdienst aufgrund seiner ersten Auswertung den Verdacht auf einen Herzinfarkt hat, kann er von unterwegs die Daten des EKGs sowie weitere Vitaldaten direkt an die Klinik übermitteln. „In der Notaufnahme können unsere Assistenzärzte und Oberärzte über einen passwortgeschützten Zugang die Dateien abrufen“, erklärt Dr. Ranka Marohl, Chefärztin der Interdisziplinären Notfallambulanz – Klinik für Notfall- und Akutmedizin. „Wir überprüfen die Daten und können, sollte es sich wirklich um einen Herzinfarkt handeln, den Patienten bei Ankunft direkt den Kardiologen ohne längere Voruntersuchung übergeben.“
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