RKSH steigt in Emden aus

(Bild: (Symbol) RKSH)Emden (pm) – Der Verein für Rettungsdienst, Krankentransport und soziale Hilfsdienste (RKSH) wird seine mehr als 37-jährige Tätigkeit im Emder Rettungsdienst zum 1. April 2023 beenden. Auf diesen Termin verständigten sich der Geschäftsführer des RKSH, Holger Rodiek, und der Verwaltungsvorstand der Stadt Emden kürzlich.

Die über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden über den Schritt bereits informiert. Wie die Stadt Emden mitteilte, werde das Rettungsdienstpersonal des RKSH in Kürze ein Beschäftigungsangebot erhalten. Auch die Rettungswagen und die medizinische Ausstattung sollen von der Stadt übernommen werden. Die anderen Dienstleistungsbereiche des RKSH wie Erste-Hilfe-Kurse und Sanitätsdienste seien von dieser Veränderung nicht betroffen.

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Die Stadt verfolgt die Absicht, die vom RKSH geplante Rettungswache an der Petkumer Straße weiterhin zu realisieren, und übernimmt das Grundstück einschließlich der bestehenden Baugenehmigung.

Darüber hinaus hat der Rat der Stadt Emden beschlossen, die seit 1986 bestehende Rettungsdienst DRK/Stadt Emden GbR ebenfalls zeitnah aufzulösen. Durch diese umfangreichen Strukturveränderungen der beiden Rettungsdienste und der vorgesehenen Zusammenlegung als städtischer Betrieb werde die Grundlage für eine zukunftsfähige Notfallversorgung für die Bevölkerung geschaffen, schreibt die Stadt Emden.

Ein wesentlicher Grund für diesen Zusammenschluss sei der Fachkräftemangel im Rettungsdienst. Künftig stehe ein größerer Personalstamm und damit eine höhere Flexibilität in der Dienstplangestaltung zur Verfügung.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. RKSH steigt nicht aus, sondern wird “ausgestiegen”, genau wie das DRK

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