Neue Rettungswache und RTW für den Märkischen Kreis
(Bild: Eileen Bräuniger / Märkischer Kreis)Lüdenscheid (p:s) – Der Märkische Kreis (NRW) hat zwei neue Rettungswagen erhalten. Die von Hospimobil ausgebauten Mercedes Sprinter werden an den Wachen in Altena und Meinerzhagen stationiert. Zudem hat der Kreistag dem Bau einer Rettungswache in Lüdenscheid-Hellersen zugestimmt.
In die beiden RTW investierte der Kreis knapp 520.000 Euro. Hinzu kommen weitere Kosten in Höhe von 80.000 Euro für die medizinische Gerätetechnik. Die Rettungswagen ersetzen die bisherigen Bestandsfahrzeuge. Die neuen Rettungsfahrzeuge verfügen unter anderem über eine elektrohydraulische Fahrtrage, Trauma-Beleuchtung und Unfalldatenspeicher. Die optimierte Warnbeklebung und eine Heckwarnmarkierung tragen zur bestmöglichen Sichtbarkeit bei.
Bevor die beiden neuen RTW nach Altena bzw. Meinerzhagen kommen, werden sie bis Ende 2023 für jeweils drei Wochen in den Rettungswachen der Feuerwehren Hemer, Iserlohn, Lüdenscheid, Menden und Plettenberg eingesetzt. Die dortigen Rettungsteams sollen die Möglichkeit erhalten, Erkenntnisse zu gewinnen, die in ein einheitliches Fahrzeugkonzept für den gesamten Märkischen Kreis einfließen sollen.
Ferner hat der Kreistag des Märkischen Kreises dem Bau einer Rettungswache in Lüdenscheid-Hellersen zugestimmt. Die geschätzten Baukosten betragen etwa 2,7 Millionen Euro. Die erforderlichen Haushaltsmittel werden ab dem Haushaltsjahr 2024 bereitgestellt.
Die neue Rettungswache soll in der Nähe der Märkischen Kliniken entstehen. Das Gebäude wird unter anderem drei Garagen umfassen, um zwei Noteinsatzfahrzeuge und einen Rettungswagen unterzustellen. Eines der NEFs ist vorrangig für das Stadtgebiet Lüdenscheid vorgesehen und wird von der Stadt Lüdenscheid vorgehalten. Das andere NEF wird vom Märkischen Kreis gestellt und deckt vorrangig das südliche Kreisgebiet ab (Schalksmühle, Halver, Kierspe und Meinerzhagen).
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