Notarzt rückt im Tesla aus

(Bild: Spital Bülach)Bülach (pm) – Das Spital Bülach (Schweiz) setzt beim neuen Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) auf ein Elektrofahrzeug. Im Beschaffungsvergleich konnte sich ein Modell der Marke Tesla durchsetzen. Damit kommt im Kanton Zürich erstmals ein Tesla als NEF zum Einsatz.

Als der Ersatz für ein älteres Vorgängerfahrzeug anstand, verglichen die Verantwortlichen verschiedene Hersteller und Antriebsarten. Dabei zeigte sich nach Angaben des Spitals Bülach, dass ein Elektrofahrzeug bezüglich Wartungs-, Service- und Unterhaltskosten klare Vorteile bietet. Durch weniger Serviceintervalle und das geringere Risiko mechanischer Defekte reduzieren sich die Ausfallzeiten deutlich. Damit punktet ein Elektrofahrzeug in der Kosten-Nutzen-Analyse gegenüber Verbrennungsmotoren.

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In der Bewertung setzte sich der Tesla Y durch. Bei einer Reichweite von über 400 Kilometern kann das Fahrzeug im Spital geladen werden. Zusätzlich liefert die eigene Photovoltaikanlage einen Teil des benötigten Stroms.

„Mit dem neuen Fahrzeug haben wir weniger Werkstattaufenthalte und geringere Energiekosten. Damit verbessern wir die Wirtschaftlichkeit der Rettungseinsätze und reduzieren gleichzeitig den CO2-Ausstoss deutlich, sagt Rettungsdienstleiter Jean Mezghini.

Rund um die Uhr sichert der Rettungsdienst des Spitals Bülach die Notfallversorgung in 36 Gemeinden. Jährlich verzeichnet er rund 9.000 Einsätze, davon über 1.000 Notarzteinsätze. Die Fahrzeugflotte besteht aus vier Rettungswagen, zwei Ersatzfahrzeugen und einem Notarzteinsatzfahrzeug. Neben dem Standort am Spital Bülach erfolgen die Einsätze vom Standort Kloten und Niederglatt aus.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Sensationell…….Revolutionärer Fortschritt…… Menschen werden mit beräderten Vehikeln von einem Ort zu anderen Ort bewegt…….

    Ach nein, wie dumm von mir…..es geht um Geld , Klima und postive PR. Und ich dachte als Erstes doch nur ausschließlich an zuverlässige Hilfe mittels Fahrzeug in der Not als Zweck eines Notarztdienstes….

    Wird für die Batterieherstellung des EAutos immer noch so viel Ressource benötigt?

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