„Null Toleranz bei Gewalt gegen Einsatzkräfte“
(Bild: Pusteflower9024/Shutterstock)Berlin (DGUV) – Die Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat eine Resolution zum Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte verabschiedet. Unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil wurde zudem die Kampagne „#GewaltAngehen“ initiiert.
„Null Toleranz bei Gewalt gegen Einsatzkräfte“ – das fordert die Mitgliederversammlung des Spitzenverbandes der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in einer Resolution. Die Selbstverwaltung der gesetzlichen Unfallversicherung wendet sich damit gegen jede Form von Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
Neben den herausfordernden Unfall- und Rettungssituationen seien sie zunehmend durch verbale und tätliche Angriffe belastet, heißt es in der Positionierung. Eine Umfrage der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen unter mehr als 1.300 Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr ergab, dass etwa ein Drittel der Befragten bereits von Gewalt im Dienst betroffen war. „Beleidigungen, Beschimpfungen, Bedrohungen, Nötigungen oder tätliche Angriffe auf Beschäftigte und ehrenamtlich engagierte Menschen sind inakzeptabel“, so die Resolution.
Flankiert wird die Resolution von der bundesweiten DGUV-Kampagne #GewaltAngehen. Sie startete vergangene Woche anlässlich des „Tags des Ehrenamtes“ (05.12.2023). Sechs Einsatzkräfte von Feuerwehren und Hilfsorganisationen treten mit persönlichen Statements für das gemeinsame Anliegen ein: Mehr Respekt, mehr Unterstützung aus der Gesellschaft und einen gewaltfreien Umgang miteinander. Zu sehen sind die Kampagnenmotive in den sozialen Medien und an Bushaltestellen in einer Reihe von Großstädten.
Mehr zur Kampagne und Informationen rund um das Thema Gewaltprävention gibt es auf der Webseite www.gewalt-angehen.de.
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