Wie steht es um die Luftrettung in Bayern?

(Bild: ADAC Luftrettung)München (SMdI) – Mit dem Ziel, gegebenenfalls die Luftrettung vor allem in ländlichen Regionen zu stärken, hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ein landesweites Gutachten zur Ausdehnung der Betriebszeiten von Rettungshubschraubern auf den Weg gebracht.

Auf Grundlage des Gutachtens „könnten dann die Betriebszeiten an den einzelnen Hubschrauber-Standorten bedarfsgerecht ausgeweitet werden, ganzjährig etwa von 06:00 bis 23:00 Uhr“, kündigte Herrmann an. Laut dem Minister soll das Gutachten Anfang 2025 vorliegen.

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„Bayern verfügt über 15 Luftrettungsstandorte mit insgesamt elf Rettungshubschraubern und vier Intensivtransporthubschraubern“, so Herrmann. Kein anderes Bundesland habe mehr. Aktuell stünden die Rettungshubschrauber aber bundesweit überwiegend nur am Tag von 07:00 Uhr bis Sonnenuntergang zur Verfügung.

„Die flugtechnische Ausstattung hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt“, erläuterte Herrmann und verwies auf verbesserte Nachsichtgeräte und automatische Hinderniserkennungssysteme in den Maschinen. „Den technischen Fortschritt wollen wir zum Wohle von Notfallpatienten für einen ausgeweiteten Betrieb in den Tagesrandzeiten nutzen.“

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