Bergwacht Bayern blickt auf lange Wintersaison zurück

(Bild: J. Bückers/Bergwacht Bayern)München (BWB) – Hinter der Bergwacht Bayern liegt ein langer Winter mit vielen Einsätzen. Bereits im November 2023 fiel der erste Schnee und bescherte den Bergrettern viel Arbeit, wie aus der jetzt vorgelegten Saisonbilanz hervorgeht.

„Mittlerweile müssen unsere Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter sowie unsere ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergretter über den gesamten Winter hinweg maximal flexibel sein“, fasste Thomas Lobernsteiner, Vorsitzender der Bergwacht Bayern, den Verlauf der vergangenen Wintersaison für die Bergwacht Bayern zusammen. „Am Vormittag gilt es, einen gestürzten Wanderer auf dem schneefreien Wanderweg zu versorgen, am Nachmittag steht dann ein Einsatz bei anderthalb Meter Schnee im Gipfelbereich an.“

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„Mit 530 Einsätzen und einem Anteil von 11,9 Prozent an den Gesamteinsätzen waren Bergsteigen und Wandern im letzten Winter der zweithäufigste Einsatzgrund für die Bergwacht“, unterstreicht auch der Geschäftsführer der Bergwacht, Klaus Schädler, die Vielfältigkeit der Wintersaison.

In der Vorsaison 2022/2023 waren es 383; 2020/2021 442 Einsätze. Lediglich der Winter 2021/2022 fiel mit 550 Einsätzen höher aus.

Insgesamt wurden 4.451 Einsätze in der Zeit vom 1. Dezember 2023 bis 30. April 2024 von den ehrenamtlichen Einsatzkräften zwischen Oberstdorf und Berchtesgaden, über den bayerischen Wald bis hinauf in die Rhön bewältigt. Mit 361 Einsätzen mehr als im Vorjahr, ist eine leichte Steigerung der Einsatzzahlen zu erkennen.

Zahlenmäßig am häufigsten waren wie in der Vergangenheit die Rettungseinsätze auf den Skipisten. 3.067 Einsätze beim Skifahren und Snowboarden weist hier die Statistik aus. Das sind rund 58,6 Prozent der Gesamteinsätze. Der Spitzenmonat war der Januar mit allein 1.000 Einsätzen beim Pistenskilauf. Im März dagegen waren es bei zunehmend geringerer Schneelage nur 258 Einsätze.

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