Aicher Ambulanz zieht Wiesn-Bilanz 2024

(Bild: Aicher Ambulanz Union)München (AAU) – Nach Abschluss des diesjährigen Münchner Oktoberfests hat die Aicher Ambulanz Union eine Bilanz ihres Sanitätsdienstes gezogen.

Insgesamt versorgten die Einsatzkräfte während der 16 Tage dauernden Wiesn 5.801 Patienten. Dies seien 2.356 weniger als 2023, teilte das Unternehmen mit. Jedoch hatte das Oktoberfest im letzten Jahr eine Laufzeit von 18 Tagen. Bereinigt man das Ergebnis entsprechend, kann ein vergleichbarer Rückgang der Patientenzahlen von circa 20 Prozent zum Vorjahr festgestellt werden.

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Die Wiesn-Tragen rückten 1.879-mal auf das Festgelände aus, um Verletzte oder Erkrankte in die Sanitätswache zu bringen. Die durchschnittliche Eintreffzeit nach Notrufeingang lag im Durchschnitt bei 4 Minuten und 9 Sekunden.

234 Patienten wurden einer Untersuchung mittels Computertomograph unterzogen. Die tatsächliche Zahl der CT-Untersuchungen liegt höher, weil es Patienten gab, bei denen das CT mehrmals eingesetzt wurde. Möglich waren Untersuchungen des Kopfes, des Gesichtsschädels und der Halswirbelsäule.

Im zusätzlich vorgehaltenen Nachtdienst wurden 207 Patienten unter Überwachung der Vitalparameter ausgenüchtert, bis diese letztendlich nach Hause entlassen werden konnten.

Die Transportquote in eine Klinik liegt unverändert bei drei Prozent. Das bedeutet, dass der öffentliche Rettungsdienst und die Münchner Klinikinfrastruktur nur geringfügig mit Patienten von der Wiesn belastet wurden. Zusätzlich wurden 282 Patienten durch den öffentlichen Rettungsdienst zur Wiesn-Wache gebracht, die normalerweise in ein Krankenhaus hätten gebracht werden müssen.

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