Telenotarzt startet im nördlichen Rheinland-Pfalz

(Bild: Nicole Chemnitz/Kreisverwaltung Westerwaldkreis)Montabauer (WW) – Im Rettungsdienstbereich Montabaur (RP), bestehend aus den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied sowie dem Rhein-Lahn-Kreis und dem Westerwaldkreis, ist der Telenotarzt erfolgreich gestartet.

Zunächst wurde am 11.10.2024 die Rettungswache Altenkirchen an das System angebunden und durch die Ärztlichen Leiter Rettungsdienst die Nutzung des Telenotarztes freigegeben. Es folgten am 23.11.2024 die Rettungswachen Horhausen und Daaden. Nun kann bei Bedarf über die Integrierte Leitstelle Montabaur ein Telenotarzt angefordert werden. Das bedeutet in der Praxis für die Rettungskräfte vor Ort, dass sich eine der beiden Telenotarzt-Zentralen an der BG-Unfallklinik in Ludwigshafen und dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier mit ihnen in Verbindung setzt und sie per Telefon einschließlich Videoübertragung im Einsatz unterstützt.

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Bis Ende des Jahres sollen im Rettungsdienstbereich Montabaur 18 der 26 Rettungswachen an das Telenotarzt-System angeschlossen sein. Dabei handelt es sich um jeweils vier Rettungswachen im Rhein-Lahn-Kreis und dem Westerwaldkreis sowie jeweils fünf in den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied. Die anderen Wachen werden sukzessive voraussichtlich bis Mitte 2025 folgen.

Das „Nadelöhr“ bei der Anbindung stellen die Schulungen der Notfallsanitäter dar. Ende September bis Anfang Oktober konnten die Multiplikatoren-Schulungen im Rettungsdienstbereich Montabaur abgeschlossen werden. Nun werden sukzessive die Fortbildungen der Notfallsanitäter auf den Rettungswachen durchgeführt. Nach Abschluss der Schulungen erfolgt in Abstimmung mit den Telenotarzt-Zentralen die Kopplung an das bestehende System.

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