Projekt „SAGRE“ zu Gewalt gegen nicht-polizeiliche Einsatzkräfte

(Bild: Anelo/Shutterstock)München (BRK) – Das Bayerische Rote Kreuz beschäftigt sich im neuen Forschungsprojekts „SAGRE“ mit Ursachen und Auswirkungen von Aggressionen und Gewalt gegen nichtpolizeiliche Einsatzkräfte.

Gemeinsam mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht und der Berliner Feuerwehr, die das Projekt koordiniert, wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Ziel ist es, die Komplexität der Problematik wissenschaftlichen zu beleuchten, um am Ende der zweijährigen Forschung valide Daten und Ansätze zur Problemlösung zu bieten. Dadurch erhoffen sich die Partner die Sicherheit der Einsatzkräfte zu erhöhen und für das Thema zu sensibilisieren.

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Das Projektkonsortium will insbesondere erreichen, dass Personen auf unterschiedlichen Entscheidungsebenen in der Lage sind, dem Phänomen Gewalt gegen Einsatzkräfte proaktiv begegnen zu können. Hierzu haben die Projektpartner ein breites Bündnis aus unterschiedlichen Bereichen zusammengebracht: Feuerwehr, Rettungsdienst, Verwaltung, Forschung, Unfallkasse, Jugendamt und Staatsanwaltschaft. Mit dem großen Kreis ausgewiesener Expertinnen und Experten soll ein solider und relevanter Beitrag für die Sicherheit von Einsatzkräften geleistet werden.

Im September 2024 fand der offizielle Projekt-Kick-Off bei der Berliner Feuerwehr statt, die das Projektkonsortium leitet. Eine Eindämmung der Gefahrenlage durch einen hohen Kräfteeinsatz der Polizei, wie regulär am 1. Mai oder in der Silvesternacht 2023/2024 in Berlin, könne nur eine kurzfristige Maßnahme sein. Ziel müsse es sein, Aggressionen und Gewalt gegen Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr grundsätzlich anzugehen und nachhaltige Erkenntnisse zu gewinnen. Hier setzen alle Beteiligten große Erwartungen in das Projekt SAGRE.

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