Defi-Spende für „Mobile Retter“ in Lünen

(Bild: Lüner helfen Lünern )Lünen (LÜN) – Im Kreis Unna (NRW) sind neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes auch „Mobile Retter“ als Ersthelfer im Einsatz. Der Verein „Lüner helfen Lünern“ unterstützt diese Menschen: Vergangenen Mittwoch (13.11.2024) überreichte der Verein die ersten acht Defibrillatoren.

Defibrillatoren sind zwar immer öfter in öffentlichen Gebäuden zu finden, doch diese Geräte zu holen, kostet Zeit. „Zeit, die der Ersthelfer in diesem Moment nicht hat, und erst recht nicht der Patient mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand“, erklärt Daniel Magalski aus dem Vorstand des Vereins „Lüner helfen Lünern“. Der Lüner erlebte das schon mehrfach selbst, denn auch er ist neben dem Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr ein „Mobiler Retter“.

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„Im Verein erfahren wir immer wieder von schlimmen Schicksalen und wollen mit diesem Projekt helfen, vielleicht das eine oder andere Schicksal zu vermeiden. Die ‚Mobilen Retter‘, die wir nun im Rahmen einer Ersteinweisung in den Räumen des Erlebnisreich Campus in Wethmar im ersten Schritt ausstatten, haben in Zukunft bei Einsätzen den Defi bei sich, und das spart natürlich wertvolle Zeit“, so Magalski.

„Wir bedanken uns bei allen ‚Mobilen Rettern‘, dem Projektteam und dem Verein ‚Lüner helfen Lünern‘ für ihren besonderen Einsatz. Das Mobile-Retter-System lebt von den motivierten Menschen vor Ort – nur durch ihr Engagement funktioniert die Smartphone-basierte Ersthelfer-Alarmierung“, so Stefan Prasse, Geschäftsführer des Mobile Retter e.V.

„20 Cent für ein Leben“, das Motto der Lüner-helfen-Lünern-Aktion, soll deutlich machen, wie klein der Preis in Lünen für ein Stück mehr Sicherheit ist: 20 Cent ist der Betrag, den rein rechnerisch jeder in Lünen spenden müsste, um die Finanzierung von rund sieben neuen Defibrillatoren für das Stadtgebiet zu sichern.

Für den Verein ist die Übergabe der ersten Defibrillatoren nur der Startschuss. Magalski: „Die Aktion ist für uns im wahrsten Sinne des Wortes eine echte Herzenssache – und so hoffen wir, dass wir schon bald weitere Defibrillatoren an Mobile Retter überreichen können.“

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