Notfallrettung: Offener Brief an die Politik

(Bild: Peter Lühr/DRF Luftrettung)Filderstadt (DRF) – Gemeinsam mit ADAC Luftrettung, BAND, Johanniter Luftrettung/Johanniter-Unfall-Hilfe, DGINA und DIVI hat die DRF Luftrettung einen offenen Brief mit einem Appell an die Politik veröffentlicht.

Mit den sich abzeichnenden Änderungen in der Kliniklandschaft kämen insbesondere auf den Rettungsdienst und die Leitstellen weitere Herausforderungen zu, befürchten die Unterzeichner. Sie fordern, dass der Rettungsdienst und die Leitstellen „schnellstmöglich besser aufgestellt werden“, um den Anforderungen gerecht zu werden. „Schnelles politisches Handeln ist dringend erforderlich, andernfalls steht eine optimale Patientenversorgung bildlich gesprochen auf Messers Schneide“, heißt es.

Anzeige

Grundlegend für eine erfolgreiche Reform seien nach ihrer Meinung:
• einheitliche Standards in den Leitstellen und bessere Patientensteuerung
• abgestufte und moderne Konzepte zur Hilfeleistung insbesondere unter Verwendung technologischer Möglichkeiten
• Wandel vom Rettungsdienst als reinem Transportdienstleister hin zur präklinischen notfallmedizinischen Behandlung

„Sollte sich in dieser Legislaturperiode keine Mehrheit für eine Notfallreform mehr bilden lassen, so ist es unser eindringlicher Appell an eine neue Bundesregierung, dass eine schnelle Verbesserung der medizinischen Notfallversorgung weit oben auf der Prioritätenliste für Reformprojekte innerhalb der ersten 100 Tage steht“, wünschen sich die Verbände. Nur so könne der Überlastung des Rettungsdienstes sinnvoll gegengesteuert werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert