Kreis Soest: Rettungsdienst neuen Aufgaben anpassen

(Bild: Dirk Behrens/ Kreis Soest)Soest (SO) – Der Kreis Soest (NRW) schreibt seinen Rettungsdienstbedarfsplan fort. Durch die Anpassungen reagiert der Kreis auf aktuelle Herausforderungen wie veränderte Standortanforderungen, eine höhere Auslastung im Krankentransport und die Vorbereitung auf das Telenotarzt-System.

Ein Gutachten aus dem Jahre 2020 bildete die Basis für eine grundlegende Weiterentwicklung des vorherigen Rettungsdienstbedarfsplans. Es stellte fest, dass steigende Einsatzzahlen, eine wachsende Bevölkerungszahl und die demografische Entwicklung eine Anpassung der Strukturen notwendig machen.

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„Unter anderem durch die Zentralisierung des Krankentransports an der neueröffneten Rettungswache ‚KTW-Pool‘, die Erhöhung der wöchentlichen Vorhaltezeiten und durch den Grundstückserwerb in Ense-Waltringen im Dezember 2024 konnte dies nun umgesetzt werden“, erklärt Hans-Peter Trilling, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes beim Kreis Soest.

Die aktuelle Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes sieht nun unter anderem eine Erhöhung der Wochenvorhaltezeit um weitere 30 Stunden, eine entsprechende Anpassung der Vorhaltung der Rettungsdienstfahrzeuge sowie eine Fixierung des Telenotarzt-Systems vor. Die Vorhaltezeiten der Krankentransportwagen wurden auf Basis einer detaillierten Analyse angepasst.

„Ziel ist es, eine bedarfsgerechte Abdeckung für nicht-notfallmäßige Krankentransporte sicherzustellen und gleichzeitig die Einsatzbereitschaft des Rettungsdienstes in Spitzenzeiten zu stärken. Dabei wurde besonders auf eine effiziente Verteilung der Einsatzmittel geachtet, um auch in ländlichen Gebieten kurze Reaktionszeiten zu gewährleisten“, so Trilling.

Eine weitere zentrale Neuerung durch den Rettungsdienstbedarfsplan ist die Festschreibung des Telenotarzt-Systems. Dabei arbeitet der Kreis Soest mit den fünf südwestfälischen Kreisen und dem Oberbergischen Kreis zusammen.

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