„Christoph 4“ verzeichnet leichten Rückgang der Einsatzzahlen

(Bild: Stefan Hillen/Johanniter)Hannover (JUH) – Die Einsatzbilanz 2024 für den in Hannover stationierten Rettungshubschrauber „Christoph 4“ zeigt einen leichten Rückgang der Rettungseinsätze. Die Verlegungsflüge bleiben auf ähnlichem Niveau wie 2023.

Mit 1.077 Einsätzen im Jahr 2024 verzeichnete der Zivilschutzhubschrauber „Christoph 4“ am Standort der Medizinischen Hochschule Hannover einen leichten Rückgang der Einsatzzahlen (2023: 1.153). Die Verlegungsflüge blieben mit 26 Einsätzen auf dem Vorjahresniveau (27).

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Marc Lüpkemann, Notfallsanitäter in Diensten der Johanniter und HEMS an Bord von „Christoph 4“, vermutet, dass der leichte Einsatzrückgang auf die Umsetzung der „NUN-Algorithmen“ (Niedersächsische Umsetzung des Notfallsanitäter-Gesetzes) zurückzuführen ist: „Diese Umsetzung zur Aus- und Fortbildung basiert auf der Empfehlung des Landesausschusses Rettungsdienst Niedersachsen und ermöglicht den Kolleginnen und Kollegen auf den Rettungswagen Handlungskompetenzen auf hohem Niveau. Insbesondere Alarmierungen des ‚Christoph 4‘ zur Schmerzbekämpfung können damit reduziert werden, da entsprechende Freigaben und Medikamente auf den Rettungswagen vorgehalten werden.“

Als einsatzstärkster Monat 2024 wurde der April mit 124 Alarmierungen verzeichnet. Im weiteren Verlauf des Jahres wurde der Rettungshubschrauber unter anderem nach der Explosion in einer Flüchtlingsunterkunft nahe Hamburg sowie bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV) im Rahmen eines Verkehrsunfalls alarmiert.

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