Erdbeben in Italien: Deutsche Hilfsorganisationen stehen bereit

Rom (rd_de) – Deutsche Hilfsorganisationen sichern italienischen Rettungskräften nach dem schweren Erdbeben in Mittelitalien am Mittwoch (24.08.2016) ihre Hilfe zu.

Erdbeben in Italien - 2016
Wie die international tätige Hilfsorganisation ISAR Germany mitteilte, liegen entsprechende Hilfeersuchen bislang nicht vor. Die Rettungskräfte könnten auf Anforderung jedoch kurzfristig einsatzbereit sein.

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Auch die Bergwacht des Deutschen Roten Kreuzes steht nach eigenen Angaben bereit, den italienischen Rettungskräften zu helfen, falls dies gewünscht werde.

Derweil läuft in den Unglücksorten die Rettung von Verschütteten auf Hochtouren. Mehr als 400 Freiwillige des Italienischen Roten Kreuzes sind in den am stärksten betroffenen Gebieten im Einsatz. Weitere 3.400 Freiwillige sind laut Rotem Kreuz in Rufbereitschaft.

„Suchhunde sind im Einsatz, um Verschüttete zu finden, gleichzeitig ist es wichtig, die Betroffenen medizinisch, mit Wasser, Nahrung und Hygienepaketen zu versorgen und den Obdachlosen Unterkünfte zu geben“, beschreibt Tommasso Dellalonga, Sprecher des Italienischen Roten Kreuzes, die Maßnahmen zur Katastrophenhilfe.

Nach Angaben des Österreichischen Roten Kreuzes wurden in den am schwersten betroffenen Erdbebengebieten zwei Feldküchen und ein temporäres medizinisches Zentrum eingerichtet. 110 Ambulanzfahrzeuge des Italienischen Roten Kreuzes seien im Einsatz.

Das Erdbeben der Stärke 6,2 hat bislang über 240 Tote gefordert. Etliche Dörfer wurden zerstört.

(26.08.2016; Fotos: Italienisches Rotes Kreuz)

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