Oberhausen: Zwei Verletzte nach Starkstrom-Unfall
Oberhausen (ots) – Zwei Männer haben sich am Sonntag (23.10.2016) bei Arbeitern an der Oberleitung des Rangierbahnhofs Oberhausen schwere Verletzungen zugezogen.
Die beiden Mitarbeiter der Deutschen Bahn waren am späten Vormittag mit Wartungsarbeiten auf beschäftigt als sie an die noch unter Strom stehende Oberleitung gerieten. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sie sich auf einem ausfahrbaren Korb. Die Oberleitung habe laut Polizei eine Spannung von 15.000 Volt und 1.000 Ampere aufgewiesen.
Durch die Wucht des Überschlags stürzte einer der beiden Arbeiter aus dem Korb. Beim Fall auf das Gleisbrett verletzte er sich lebensgefährlich. Der zweite Arbeite erlitt durch den Spannungsüberschlag leichte Verletzungen.
Augenzeugen setzten einen Notruf ab. Der Rettungsdienst übernahm die Erstversorgung der beiden Verletzten. Das Team des Rettungshubschraubers „Christoph 9“ brachte den Schwerverletzten in eine Unfallklinik. Der zweite Verletzte wurde in ein örtliches Krankenhaus gebracht.
(25.10.2016; Symbolfoto: Volker Emersleben/Deutsche Bahn)
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Nach den häufigen Bahnstromunfällen in den letzten Wochen fragt sich, ob die Stromschlag-Sicherheit von Oberleitungen noch zeitgemäß ist.
Zu Railfriend,
Ich finde Dampfloks auch viel romantischer!
@Hanseretter, Sie haben Recht, bei keinem Bahnsystem gibt es so viele Unfallopfer wie beim elektrischen. In einem Jahr bundesweit rund 25 Bahnstromufälle – so viele Kesselexplosionen kamen im Dampfzeitalter nicht einmal in 100 Jahren zusammen.
Auch Tieropfer gab es damals kaum, während heute zahlreiche Vögel in Oberleitungen, auf Dächern el. Fahrzeuge und in 110 kV-Bahnstromleitungen verenden.
Romantisch, um Ihre Formulierung aufzugreifen, sind z.T. die Sicherheitsvorschriften bei el. Bahnen:
Darin ist z.B. nicht eindeutig beantwortet, ob die Beschäftigten Standflächen zur Reinigung der Lokfrontscheiben unter eingeschalteter Oberleitung uneingeschränkt benutzen dürfen. Nachzulesen in der Fachzeitschrift: Der Eisenbahningenieur, 10/2016, S. 33
Hanseretter on Oktober 10th, 2016 13:55
Fast eine Kandidatin für den Darwin-Award!
Schreiben Sie immer solche sinnfreie Kommentare ?
Ihr Hinweis auf romantische Dampfloks ist ebenso leer, denn Fakt ist:
Kein Bahnsystem kostet so viele Unfallopfer wie das elektrische, bundesweit rund 25. So viele Kesselexplosionen kamen im Dampfzeitalter nicht einmal in 100 Jahren zusammen.
Zurück zu dem Bahnstromunfall:
Teilweise fehlen im betrieblichen Regelwerk der Eisenbahnen eindeutige Vorgaben z.B., ob die Beschäftigten Standflächen zur Reinigung Lokfrontscheiben unter eingeschalteter Oberleitung uneingeschränkt benutzen dürfen. Nachzulesen in der Fachzeutschrift: Der Eisenbahningenieur, 10/2016, S. 33
Zu Railfriend
Also zurück in die Steinzeit! Schließlich sterben viele Menschen am Kohlestaub, was Sie überhaupt nicht berücksichtigen!
Und früher hatten die Leute auch noch Respekt vor diesen Gefahren. Wer sich jetzt in die Nähe einer Hochspannungsleitung oder Starkstromanlage begibt, hat selbst Schuld. Schließlich schütten wir auch nicht alles Gewässer über 60cm Wassertiefe zu, nur weil so viele Menschen ertrinken!
@Hanseretter,
offensichtlich haben Sie Schwierigkeiten beim Lesen oder Verstehen von Informationen.
Die Gefahren eines Gewässers oder einer Straße kann man mit den Sinnesorganen wahrnehmen. Sarkstrom ist hingegen geräuschlos, unsichtbar und wenn man ihn fühlt ist es zu spät.
Daher braucht man bei Hochspannung andere Sicherheitsvorkehrungen als bei Straßen oder oberleitungsfreien Bahnstrecken. Stromwarnschilder schützen vor allem die Bahn vor Haftungsansprüchen, Berührungsschutz sieht anders aus.
Tiere können bekanntlich Warnschilder oder Warnsymbole schon gar nicht verstehen und wenn sie in eine Hochspannungsleitung geraten wird einfach freigebrannt.
Sicherheitstechnisch gehört die Oberleitung ins frühe 20. Jahrhundert. Dort ist diese nämlich stehen geblieben, während z.B. die damals noch offenen Treibriemen längst eingehaust sind.
Zu Railfriend
Im Gegensatz zu Ihnen haben Menschen Intelligenz entwickelt und müssen sich nicht auf ihre Instinkte verlassen. Wer groß genug ist, auf Waggons zu krabbeln, ist auch groß genug, die Gefahren von Strom zu kennen. Wenn Sie die Menschheit in Watte packen wollen, bitte schön! Ich setze da eher auf Bildung und weiter Entwicklung!
@Hanseretter,
ich dachte Sie wären so intelligent, zwischen Instinkt und Sinnesorganen unterscheiden zu können. Oder so intelligent, zu wissen, dass Tiere keine Warnschilder lesen können. Offensichtlich weder noch.
Ferner zeigt Ihre Taktlosigkeit, mit der Sie sich kürzlich über eine Frau lustig zu gemacht haben, die sich im Dunkeln an Messern verletzte, dass es Ihnen an Bildung mangelt.
Zu Railfriend
Mangelt es mir jetzt an Takt oder Bildung? Das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun.
Tragen Sie doch bitte Kröten über die Gleise, statt den Weltenverbesserer zu spielen!
An beidem und es war auch erklärt, warum. Wo Bildung taktloses Verhalten gut heißt, fehlt Bildung. Könnte sein, dass Sie Bildung auf Intelligenz reduzieren. Intelligenz schützt nicht vor Taktlosigkeit.