Lauf (ASB) – Der Arbeiter-Samariter-Bund in Bayern freut sich über seine ersten Notfallsanitäter. Die Einsatzkräfte waren bislang als Rettungsassistenten tätig und schlossen kürzlich die Ergänzungsprüfung an der ASB-Schule in Lauf erfolgreich ab.
Die Absolventen in Lauf stammen aus München, Nürnberg, Erlangen, Herzogenaurach, Gräfenberg, Neunkirchen am Brand sowie Schweinfurt. Sie mussten vor einer Prüfungskommission zeigen, dass sie Notfallsituationen richtig einschätzen und lebensrettende Maßnahmen ergreifen können.
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Als erste heilkundliche Maßnahme soll laut Dr. Michael Bayeff-Filloff, dem Landesbeauftragten Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, die periphere Venenpunktion vorgegeben werden. Bei dieser Maßnahme hätten vor kurzem die Mitarbeiter des Rettungsdienstes gezeigt, dass sie im Notfall ähnlich gute Fähigkeiten wie Anästhesisten besäßen, ließ der ASB Bayern wissen.
Als weitere Maßnahme ist in naher Zukunft auch die Schmerztherapie zum Beispiel bei Frakturen der Extremitäten geplant. Die Experten versprechen sich von der Kompetenzerweiterung der Rettungsfachkräfte eine Entlastung der Notärzte.