FSJ im Rettungsdienst

Mainz (rd_de) – Wer wenigstens 18 Jahre alt ist und einen Führerschein hat, kann beim DRK in Rheinland-Pfalz nun ein Freiwilliges Soziales Jahr im Rettungsdienst antreten.

Die Bewerber müssen allerdings bereit sein, im Vorfeld des FSJ eine dreimonatige Ausbildung zum Rettungssanitäter/in zu durchlaufen. Die Ausbildung und das FSJ kann jeden Monat begonnen werden. Die Ausbildungskosten übernimmt das DRK.

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Über weitere Möglichkeiten ein Freiwilliges Soziales Jahr beim DRK in Rheinland-Pfalz zu absolvieren, informiert eine Sonderwebseite unter www.fsj-rlp.de

Kommentare zu diesem Artikel

  1. .. da kann man nur hoffen, dass mit “Rettungsdienst” eher “Krankentransport” gemeint ist. Denn in Bereich der Notfallrettung haben ZDL / FSJ nichts verloren.

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  2. Wieso haben FSJ im Rettungsdienst nichts verloren?
    Wir haben hier im Bereich auch mehrere FSJler die eine Ausbildung zum Rettungssanitäter und einen Führerschein Klasse C1 haben.

    Warum sollten diese also nicht im Bereich der Notfallrettung eingesetzt werden?

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  3. Auch unsere FSJ sind durch die Bank RettSan (im übrigen machen die ihre Ausbildung bei uns WÄHREND des FSJ, nicht davor). Und trotzdem fahren sie im Krankentransport und nicht in der Notfallrettung.
    Nach unserer Auffassung kann ein “frisch gebackener” RettSan nicht die Qualität abliefern, wie sie unseren Standards entspricht. Das hängt mit Faktoren zusammen, wie Erfahrung bei Patientenversorgung, Fahrerfahrung, persönliche Reife, usw.).
    Aber neben dem Qualitätsgedanken spielt vor allem ein Punkt eine wichtige Rolle: wir möchten keinen jungen Menschen (mit meist 18-20 Jahren) in Situationen bringen, die Ihn oftmals komplett überfordern oder gar traumatisieren können. Wir wollen, dass jeder FSJ seine Zeit bei uns gesund und motiviert beendet. Viele unserer FSJ bleiben uns so als Mitarabeiter erhalten, die dann nach weiteren 1-2 Jahren (!) auch auf den RTW kommen, RettAss werden… usw.
    Dies betrifft nicht nur eine Wache oder einen Verband, sondern gilt in unserer Organissation im ganzen Bundesland als Grundsatz: keine FSJ / ZDL in der Notfallrettung.
    Dieser Motivation folgend sind unsere RTW auch fast ausschließlich mit 2x RettAss bzw. RettAss/Rettass iP besetzt.

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  4. Auch unsere FSJ kommen nicht sofort nach der Ausbildung als zweiter Mann auf den RTW in der Notfallrettung.
    Erstmal wird auch hier im qualifizierten Krankentransport angefangen, aber nach einiger Zeit (mal früher, mal später) kommen die FSJler auch auf den RTW, so sie denn bestimmte Voraussetzungen (wie du schon beschrieben hast: persönliche Eignung, Patientenversorgung etc.) erfüllen.

    Und auf den RTW nur zwei RettAss bzw. RettAss i.P. einzusetzen ist sicher ein guter Gedanke aber in den meisten Bereichen sicher nicht durchsetzbar.

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  5. Moin,
    ich habe selbst das oben beworbene FSJ beim DRK LV RLP gemacht. Anfangs nur qualif. Krankentransport und “Blutauto”, später dann als 2.ter Mann auf nem Notfallktw. Aber wie bereits mein Vorredner erwähnt hat, dürfte nicht jeder FSJ’ler oder Zivi sofort oder überhaupt auf den N-Ktw.

    Ansich ist das FSJ eine perfekte Zeitüberbrückung zum Studium/Ausbildung. Man macht etwas soziales und erhällt Einblicke, die man so nicht bekommt. Und das Erlebte prägt den Charakter und die Lebenseinstellung. Einzig das “Taschengeld” war für die abgeleisteten Wochenstunden zu wenig, aber naja schließlich ist ein FSJ ja immer noch freiwillig.

    Mfg

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