Notfallsanitäter: Was ein Rettungsassistent wissen muss

NotfallsanitaeterBremen (rd.de) – Das neue Gesetz über den Beruf der Notfallsanitäterin und des Notfallsanitäters (NotSanG) scheint sich aktuell noch in der „Chaos-Phase“ zu befinden. Missverständnisse und Unklarheiten bestimmen das Bild. Antworten auf wichtige Fragen finden Sie in unserem dritten eDossier zum Thema „Notfallsanitäter“.

Da ist zum Beispiel die Frage, inwiefern sich die Ausbildungssysteme von Rettungsassistent und Notfallsanitäter unterscheiden. Schenkt man den Kritikern des NotSanG Glauben, handelt es sich beim Notfallsanitäter schließlich nur um neuen Wein in alten Schläuchen. Beim Vergleich der Systeme wird aber schnell klar, wo zum Teil erhebliche Unterschiede bestehen.

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Auch die Ergänzungsprüfung bewegt nach wie vor viele Rettungsassistenten. Was erwartet einen da? Wie umfangreich sollten die Vorbereitungen sein? Und auf welche Punkte werden Akzente gesetzt? Fest steht: Wer die Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter bestehen will, muss büffeln! Da ist es unerheblich, ob der Rettungsassistent aufgrund seiner Berufserfahrung noch eine (Zusatz-)Ausbildung absolvieren muss oder nicht. Ein Vorbereitungskurs ist jedem zu empfehlen. Aber auch hier gibt es inhaltliche Unterschiede.

Das Notfallsanitätergesetz greift auch das Thema „invasive Maßnahmen“ auf. Doch welche sind das genau? Und welche Voraussetzungen müssen vorliegen? Jetzt hat ein Expertengremium unter Leitung des Bundesverbandes der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) in Deutschland einen Maßnahmenkatalog erarbeitet. Diese Liste scheint auf breite Zustimmung zu stoßen. Angehende Notfallsanitäter können in ihr nachlesen, was auf sie zukommt und wo Grenzen gezogen werden.

Dann stellt sich bei vielen die Frage, wer die neuen Notfallsanitäter ausbilden soll. Bisher gab es Lehrrettungsassistenten und „Dozenten im Rettungsdienst“. Was wird aus diesen Qualifikationen künftig? Der Gesetzgeber fordert schließlich eine stärkere Akademisierung der Lehrer. Dennoch werden auch Praktiker künftig weiterhin gebraucht.

Und schließlich rätseln die vielen ehrenamtlichen Rettungsassistenten, welche Zukunft sie in Zeiten eines Notfallsanitäters haben werden. Das neue Berufsbild des Notfallsanitäters soll die Qualität des Rettungsdienstes schließlich verbessern – sprich: die Anforderungen steigen. Ist damit das Ende des Ehrenamtes in der Notfallrettung besiegelt? Schon arbeiten einige an Modellen, wie dies vermieden werden kann.

Alle Antworten und viele Tipps, was Rettungsassistenten und künftige Notfallsanitäter wissen müssen, finden Sie in unserem dritten eDossier zum Thema „Notfallsanitäter“. Sie können es hier herunterladen!

(Text: Lars Schmitz-Eggen, Rettungsassistent und Chefredakteur des Rettungs-Magazins; Symbolfoto: Markus Brändli; 24.03.2015)

NotfallsanitaetereDossier „Notfallsanitäter“ (3. Teil)
Umfang: 22 Seiten
Dateigröße: ca. 3,6 MB/PDF-Format
Beiträge aus: Rettungs-Magazin 1/2014, 2/2014, 3/2014 und 4/2014

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