PHTLS jetzt auch bei der Bundeswehr

IMG_0470München (pm) – In dieser Woche fand in München an der Sanitätsakademie der Bundeswehr der Inaugurationskurs des Prehospital Trauma Life Support (PHTLS)- Programms statt. Die Bundeswehr will nach und nach alle Rettungsassistenten und Notärzte im PHTLS Konzept unterwiesen.

Nach einer Vorbereitungszeit von weniger als einem Jahr absolvierten die Bundeswehr PHTLS-Instruktoren unter den Augen von Marco K. König (1.Vorsitzender Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e.V. und Kurskoordinator PHTLS Deutschland), Dr. Thorsten Hauer (Ass. Medical Director PHTLS Deutschland) und dem Nationalen PHTLS Vorsitzenden Bernhard Gliwitzky den ersten eigenen Kurs. Am Abend des ersten Kurstages fand im Rahmen des Kursessens die feierliche Programmübergabe statt.

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Der Kommandeur der Sanitätsakademie Generalarzt Dr. Schöps undder Kommandeur der Lehrgruppe A Flottenarzt Dr. Hartmann betonten die hohe Bedeutung des Ausbildungsprogramms für die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. Nahezu alle Streitkräfte der Nato arbeiten schon seit geraumer Zeit nach dem PHTLS Konzept. König, Gliwitzky und Dr. Hauer dankten allen Beteiligten und äußersten sich über die Entwicklung hocherfreut.

Ab diesem Jahr sollen alle Ärzte der Bundeswehr und alle Rettungsassistenten sukzessive in eigenen PHTLS Provider Kursen geschult werden. Somit wurde ein weiterer Meilenstein bei der Verbreitung des PHTLS Konzeptes in Deutschland gesetzt. Auch im zivilen Bereich verbreitet sich das Programm mit großer Geschwindigkeit. Alleine 2011 wird es knapp 50 PHTLS Kurse in Deutschland geben.

In der gerade von allen verabschiedeten Fachgesellschaften veröffentlichten S3 Leitlinie zur Polytraumaversorgung wird PHTLS ebenfalls entsprechend als geeignetes Ausbildungskonzept erwähnt.

Weitere Informationen unter: www.phtls-online.de

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