Frankfurt/M (PA) – Auf der Funkausstellung in Berlin zeigt die Firma Emporia Telecom, neue Handys mit intelligenter Notruffunktion.
Das neue emporiaCLICK verfügt über eine Kamera und die intelligente Emporia Notruffunktion. Einen wichtigen Raum nehmen auch Kooperationen mit Hilfsorganisationen für personalisierbare Notrufservices ein. Sie finden emporia Telecom in Halle 9, Stand 313.
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Mit den Mobiltelefonen der Emporia RL Reihe kann man auf Nummer sicher gehen. Der Notrufknopf startet ein cleveres System: Das Telefon gibt ein akustisches Alarmsignal für die Umgebung ab und wählt dabei automatisch nacheinander bis zu fünf voreingestellte Nummern. Dabei wird durch intelligente Software sichergestellt, dass der Notruf nicht auf einem Anrufbeantworter oder auf einer Mobilbox landet. Mit nur 84 Gramm hat es das Leichtgewicht in sich: Die Standby-Zeit beträgt 400 Stunden.
Personalisierbare Notruf- und Servicepakete
Services, die Emporia Telecom in diesem Bereich anbietet, sind bislang einzigartig. So lässt sich auf Wunsch via Emporia Notruftaste (oder über eine Kurzwahltaste) per Knopfdruck die 24-stündig erreichbare Rufnummer einer kooperierenden Notruf- und Servicezentrale kontaktieren. Der Vorteil: Durch die dauerhaft gewährleistete Erreichbarkeit der Notruf- und Servicezentralen geht kein Ruf mehr ins Leere oder zu jemandem, der gerade keine Hilfe leisten kann. Damit sind die personalisierbaren Notruf- und Servicepakte eine sinnvolle Ergänzung für alle Notrufhandys, zumal es bei kleineren Unpässlichkeiten nicht nötig ist, die 112 anzuwählen.
Gerade allein lebende ältere Menschen oder Menschen, die viel unterwegs sind, schätzen die Sicherheit schnell und einfach Hilfe holen zu können. Dabei stehen jederzeit kompetente Fachkräfte aus dem Pflege- und Rettungsbereich als Ansprechpartner bereit, die bei Bedarf auch Rettungsleitstellen alarmieren, wenn Sanitäter, Rettungswagen oder Notärzte benötigt werden. Zu den kooperierenden Notruf- und Servicezentralen gehören in Deutschland bislang MobilNotruf24 sowie das Bayerische Rote Kreuz. Beide bieten ihre Services deutschlandweit an.
Was ist daran besonderes, die neueste Generation Hausnotrufgeräte haben bereits eine kombinierte Zuhause/Unterwegs Funktion. Also alles für die Katz, ausser wahrscheinlich der Preis.
Die Johanniter bieten kompetete Beratung und Service incl. 24 Stunden Hausnotrufzentralen und Schlüsseldienst!
Aus meiner Sicht bauen sich hier gefährliche Parallelstrukturen zum Notruf 112 auf. Jeder Notruf, der in einer akuten Notfallsituation nicht direkt zur zuständigen Leitstelle geleitet wird sondern erst über ein “Servicecenter” entgegengenommen und bearbeitet wird, führt im Ergebnis zu verlängerten Alarmierungszeiten der Rettungskräfte über die zuständige Leitstelle. Aus meiner Sicht wird die Zeit bis zm Eintreffen des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle hierdurch unötiger Weise verlängt, was letztlich nur einem, nämliche dem Patienten schadet. Auch das Phänomen der sog. “Stillen Post” darf hierbei nicht unerwähnt bleiben. Je öfter Informationen weitergeleitet werden, um so größer ist die Gefahr von Informationsverlusten.
Schon heute gibt es einen großen Markt privater Hausnotrufsysteme. Leider bieten diese System neben der Entgegennahme des Notrufes nicht viel mehr Service für den Kunden. So kommt es immer häufiger vor, dass private Notrufdienste einen Hilferuf des Kunden unter fadenscheiniger Diagnosestellung an die örtlich zuständige Rettungsleitstelle und somit den Rettungsdient abschieben, da aus Kostengründen keine eigenen Systeme zur Hilfeleistung vorgehalten werden. So kommt es dann vor, dass aus dem Patienten, der der Leitstelle mit dem Verdacht auf eine Oberschenkelhalsfrakutur nach Sturzgeschehen gemeldet wird, nach Eintreffen des alarmierten Rettungsdienstes als älterer Herr hausstelt, der nicht mehr von der Toilette aufstehen konnte. Das Problem haben insbesondere die großen deutschen Hilfsorganisationen besser gelöst, da diese sich hier als Gesamtdienstleister verstehn und Mitarbeiter zu den Kunden entsenden um Hilfestellung leisten. Auch die Qualifikation der Mitarbeiter ist hier grundlegend anders, da vielfach Mitarbeiter mit umfassenden rettungsdienstlichen Kenntnissen eingesetzt werden. dies hat nicht zuletzt ein aktueller Test der StiftungnWarentest gezeigt, der sich in seiner letzten Ausgabe genau mit dieser Thematik beschäftigte.
Solange man in Deutschland aber ohne großen Aufwand Notrufdienstes ohne dahintergeschalteten Service betreiben kann ist dies für viele natürlich eine lukrative Angelegenheit, da die Kosten durch die Pflegekasse getragen werden.
Ein viel besseres Angebot mit echten Profis am Telefon gibt es beim Roten Kreuz unter dem Namen ROTRUF. Hier sind die Gerätekosten sowie die Notruf- und Gesprächsgebühen mit drin, außerdem kann die Leitstelle metergenau sehen, wo sich das Gerät befindet (über GPS): http://www.rotruf.info
Zum einen beklagen Sie eine Parallelstruktur und würden gerne alle Notrufe auf der Leitstelle haben, zum anderen – im selben Text – erkennen Sie, dass es sich ja zumeist nur um Dinge wie “aufstehen vom Klo” handelt . Möchten Sie dafür Ihre Rettungsdienst-Infrastruktur blockieren…?
Unter Einbeziehung der Tatsache, dass es sich bei solchen “Notrufen” in den allermeisten Fällen tatsächlich um kleine Handreichungen handelt, zu denen nicht gleich ein NAW per Letstelle entsandt werden muss, haben solche Geräte durchaus ihren Nutzen.
Außerdem können sehr wohl bei verscheiedenen Geräten verschiedene Notrufnummern einprogrammiert werden, so dass man als “gestürzte Person” wählen kann ob man mit der einen Schnellwahltaste die Nachbarin nebenan anruft oder mit der anderen den RD.
@Benny: es geht hier um ein Produkt und dessen Vor- und Nachteile, also muss auch ausgiebig unter Vorstellung von verschiedenen Alternativprodukten darüber diskutiert werden dürfen…das hat nichts mit Werbung zu tun.
Was ist daran besonderes, die neueste Generation Hausnotrufgeräte haben bereits eine kombinierte Zuhause/Unterwegs Funktion. Also alles für die Katz, ausser wahrscheinlich der Preis.
Die Johanniter bieten kompetete Beratung und Service incl. 24 Stunden Hausnotrufzentralen und Schlüsseldienst!
Aus meiner Sicht bauen sich hier gefährliche Parallelstrukturen zum Notruf 112 auf. Jeder Notruf, der in einer akuten Notfallsituation nicht direkt zur zuständigen Leitstelle geleitet wird sondern erst über ein “Servicecenter” entgegengenommen und bearbeitet wird, führt im Ergebnis zu verlängerten Alarmierungszeiten der Rettungskräfte über die zuständige Leitstelle. Aus meiner Sicht wird die Zeit bis zm Eintreffen des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle hierdurch unötiger Weise verlängt, was letztlich nur einem, nämliche dem Patienten schadet. Auch das Phänomen der sog. “Stillen Post” darf hierbei nicht unerwähnt bleiben. Je öfter Informationen weitergeleitet werden, um so größer ist die Gefahr von Informationsverlusten.
Schon heute gibt es einen großen Markt privater Hausnotrufsysteme. Leider bieten diese System neben der Entgegennahme des Notrufes nicht viel mehr Service für den Kunden. So kommt es immer häufiger vor, dass private Notrufdienste einen Hilferuf des Kunden unter fadenscheiniger Diagnosestellung an die örtlich zuständige Rettungsleitstelle und somit den Rettungsdient abschieben, da aus Kostengründen keine eigenen Systeme zur Hilfeleistung vorgehalten werden. So kommt es dann vor, dass aus dem Patienten, der der Leitstelle mit dem Verdacht auf eine Oberschenkelhalsfrakutur nach Sturzgeschehen gemeldet wird, nach Eintreffen des alarmierten Rettungsdienstes als älterer Herr hausstelt, der nicht mehr von der Toilette aufstehen konnte. Das Problem haben insbesondere die großen deutschen Hilfsorganisationen besser gelöst, da diese sich hier als Gesamtdienstleister verstehn und Mitarbeiter zu den Kunden entsenden um Hilfestellung leisten. Auch die Qualifikation der Mitarbeiter ist hier grundlegend anders, da vielfach Mitarbeiter mit umfassenden rettungsdienstlichen Kenntnissen eingesetzt werden. dies hat nicht zuletzt ein aktueller Test der StiftungnWarentest gezeigt, der sich in seiner letzten Ausgabe genau mit dieser Thematik beschäftigte.
Solange man in Deutschland aber ohne großen Aufwand Notrufdienstes ohne dahintergeschalteten Service betreiben kann ist dies für viele natürlich eine lukrative Angelegenheit, da die Kosten durch die Pflegekasse getragen werden.
Aber solange der Hausnotruf mit wenig Leistung
Ein viel besseres Angebot mit echten Profis am Telefon gibt es beim Roten Kreuz unter dem Namen ROTRUF. Hier sind die Gerätekosten sowie die Notruf- und Gesprächsgebühen mit drin, außerdem kann die Leitstelle metergenau sehen, wo sich das Gerät befindet (über GPS):
http://www.rotruf.info
http://www.drk-muelheim.de/angebote/rotruf_1196.html
oder hier
https://www.drk-duesseldorf.de/rotruf
Ja, das Thema hatten wir schon: https://www.rettungsdienst.de/wirtschaft/drk-bietet-ortungsnotrufgerat-an-23735
und jetzt mal Schluss mit dem Werbeblock…. ist ja ätzend
leider bietet diese Firma mit den Geräten keine Ortungstechnik an. Damit ist es eigentlich für unterwegs in vielen Fällen ungeeignet.
@JensAndre
Zum einen beklagen Sie eine Parallelstruktur und würden gerne alle Notrufe auf der Leitstelle haben, zum anderen – im selben Text – erkennen Sie, dass es sich ja zumeist nur um Dinge wie “aufstehen vom Klo” handelt . Möchten Sie dafür Ihre Rettungsdienst-Infrastruktur blockieren…?
Unter Einbeziehung der Tatsache, dass es sich bei solchen “Notrufen” in den allermeisten Fällen tatsächlich um kleine Handreichungen handelt, zu denen nicht gleich ein NAW per Letstelle entsandt werden muss, haben solche Geräte durchaus ihren Nutzen.
Außerdem können sehr wohl bei verscheiedenen Geräten verschiedene Notrufnummern einprogrammiert werden, so dass man als “gestürzte Person” wählen kann ob man mit der einen Schnellwahltaste die Nachbarin nebenan anruft oder mit der anderen den RD.
@Benny: es geht hier um ein Produkt und dessen Vor- und Nachteile, also muss auch ausgiebig unter Vorstellung von verschiedenen Alternativprodukten darüber diskutiert werden dürfen…das hat nichts mit Werbung zu tun.