Krankenhaus-Praktikum: Tipps für die Praxis
Bremen (rd_de) – Jeder, der im Rettungsdienst mitarbeiten möchte, muss ein Krankenhaus-Praktikum absolvieren. Das schreiben alle Ausbildungen vor – vom Rettungshelfer über Rettungssanitäter bis zum Notfallsanitäter. Eine einmalige Chance, Erfahrungen zu sammeln. Vorausgesetzt, der Praktikant beachtet wichtige Punkte.
- Auswahl der Klinik für das Krankenhaus-Praktikum: In einem kleineren Krankenhaus wird man vermutlich viele i.v.-Zugänge legen und Intubationen durchführen dürfen. Eine Uni-Klinik bietet hingegen die Chance, anspruchsvollen Notfällen beizuwohnen. Dafür ist hier die Konkurrenz unter den Praktikanten größer.
- Gewissenhafte Vorbereitung: Was man während einem Krankenhaus-Praktikum lernen soll, gibt der Ausbildungsplan vor. Der Praktikant sollte diesen Stoff vor Antritt der Praktikumsstelle nochmals theoretisch (Bücher, Videos, Patientensimulator) für sich auffrischen.
- Erster Praktikumstag: Der Praktikant sollte sich bei allen Mitarbeitern, mit denen er bei seinem Krankenhaus-Praktikum in Kontakt tritt, vorstellen. Hilfreich ist es, sich interessiert, engagiert und aufgeschlossen zu zeigen.
- Praktikums-Tagebuch: Es begleitet einen durch sein Krankenhaus-Praktikum und ist später ein wertvolles Nachschlagewerk. Krankheitsbilder, Operationen und selbstständig durchgeführte Tätigkeiten werden hier festgehalten. Außerdem formuliert der Praktikant alle Tipps, die er aus der Praxis gelernt hat. Fotos und Skizzen illustrieren die Eintragungen.
- Vertiefung des Wissens: Das erlernte Wissen wird zur Komplettierung des Ausbildungsabschnitts weitergegeben. Dies geschieht beispielsweise im Rahmen eines Kurzvortrages auf der heimischen Lehrrettungswache vor den anderen Praktikanten.
- Dankeschön zum Abschluss: Den Schlusspunkt bei seinem Krankenhaus-Praktikum bilden das Abschlussgespräch und die Aushändigung der Praktikumsbescheinigung. Um sich für die Bemühungen der Klinikmitarbeiter zu bedanken, sollte ein „Dankeschön-Kuchen“ mitgebracht werden.
(Text: Maximilian Kippnich, cand. med. Universitätsklinikum Würzburg, Rettungssanitäter, Zugführer; Symbolfoto: Markus Brändli, zuletzt aktualisiert: 25.09.2018) [2333]
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- Ein Beitrag aus Rettungs-Magazin 3/2015
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Hallo Kollegen,
Dem Praktikumsvorschlag in den Punkten 1-6 stimme ich jederzeit vollumfänglich zu. Diese Ausbildung ist gesetzlich vorgeschrieben was sich jederzeit auf ganz Europa ausdehnen sollte. Leider ist dies nicht der Fall.
Hiermit appeliere ich an alle Österreicher welche diesen Kommentar lesen.!!!!
Wenn ihr die Möglichkeit habt ein Praktikum irgendwo abzuleisten so nehmt dies war. Denn Eure Ausbildung bezgl. Rettung steht in der Statistik weit unten, ca. Platz 17 von 28 Europäischen Staaten. Wenn Ihr ehrlich zu Euch selbst seid, merkt Ihr alle, dass hier etwas fehlt. Ich kann euch aber Hoffnung machen, Meine Initiative für eine Änderung des Ausbildungsgesetzes RD steht schon bereit und ist im Vormarsch.
Wenn ihr vom ÖRK seid, so akzeptiert auch die anderen HiOrG denn dieses sind schon etwas weiter.
Viel Erfolg in eurer weiteren Laufbahn
Interessanter Vorteil, dass an in einer kleineren Klinik unter Umständen mehr Praxis bekommt. Ich muss die Vor- und Nachteile genau abwiegen bevor ich mich auf dem Stellenmarkt für Kinderkrankenschwestern umsehe. Dann verleiere ich weniger Zeit bei der Bewerbung. https://www.kinderkrankenschwester.eu/stellenanzeigen