11 Verletzte nach Kellerbrand im Hochhaus

(Bild: Feuerwehr Bremen)Bremen (ots) – Ein ausgedehnter Kellerbrand in einem achtgeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäude sorgte am frühen Dienstagmorgen (15.09.2020) für einen Großeinsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Bremen.

Elf Menschen wurden bei dem Brand durch Rauchgasvergiftungen leicht verletzt. Zahlreiche Personen standen auf Balkonen und riefen um Hilfe.

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Der erste Notruf erreichte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle um 02:57 Uhr. Anwohner meldeten verrauchte Flure und Treppenräume im Gebäude. Die Leitstelle entsandte daraufhin das definierte Einsatzkräftekontingent für den Brand in einem Hochhaus. Als die ersten Kräfte die Einsatzstelle erreichten, war der gesamte Straßenzug bereits verraucht. Zahlreiche Bewohner standen auf ihren Balkonen im Brandrauch. Aus dem Erdgeschoss drang dichter Brandrauch.

Die Einsatzleitung ordnete sofort die Menschenrettung an und forderte weitere Drehleitern zur Unterstützung nach.

Im weiteren Verlauf wurde zusätzlich ein Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgerufen. Dieser führte zur Alarmierung von zahlreichen weiteren rettungsdienstlichen Einsatzmitteln und -kräften sowie Notärzten.

54 Bewohner wurden im Einsatzverlauf durch den Leitenden Notarzt gesichtet. Darunter befanden sich elf Personen, die Rauchgase eingeatmet hatten. Sie wurden vom Rettungsdienst zur Überwachung und Behandlung in verschiedenen Bremer Krankenhäusern gebracht. Unverletzte Personen konnten übergangsweise in der ÖVB-Arena untergebracht und betreut werden.

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