Abbiegender Pkw wurde von Straßenbahn gerammt
(Bild: Stefan Quinting/BF Dortmund)Dortmund (ots) – Zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person sind am Montag (08.03.2021) der Rettungsdienst und die Feuerwehr Dortmund gegen 10:10 Uhr gerufen worden.
Die Leistelle alarmierte aufgrund der Meldung über eine eingeklemmte Person in einem Pkw die zuständige Feuerwache 3 (Neuasseln) sowie die Spezialeinheit Bergung der Feuerwache 1 (Mitte), den Rettungsdienst und den Einsatzführungsdienst.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung: Ein Pkw-Fahrer wollte in einen verkehrsberuhigten Bereich abbiegen, wurde dabei von einer Straßenbahn seitlich erfasst und mehrere Meter mitgeschleift. Der Fahrer des Pkw war mit den Beinen eingeklemmt, jedoch laut Berufsfeuerwehr ansprechbar.
Die Beifahrerin des Pkw konnte das Fahrzeug eigenständig verlassen. Der Rettungsdienst übernahm ihre Versorgung und Betreuung. Alle Fahrgäste der Straßenbahn überstanden den Unfall unverletzt.
Die Fahrerin der Straßenbahn wurde durch einen sogenannten PSNV-Erkunder der Feuerwache 9 (Mengede) psychisch betreut.
Die Befreiungsmaßnahmen des eingeklemmten Fahrers erwiesen sich als besonders schwierig, da sich der Kupplungskopf der Straßenbahn in den Pkw massiv verkeilt hatte. Mithilfe der Seilwinde eines Rüstwagens trennte die Feuerwehr den Pkw von der Straßenbahn. Im Anschluss führten sie die technische Rettung mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät durch.
Die Feuerwehr führte die schonende Rettung des Pkw-Fahrers über den Kofferraum durch. Während der gesamten Rettungsmaßnahmen betreute ein Notarzt den Patienten. Anschließend brachte der Rettungsdienst den Schwerverletzten in ein Dortmunder Krankenhaus. Die Beifahrerin musste für weitere Untersuchungen ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert werden.
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