Achtstündiger Einsatzmarathon mit Happy End

(Bild: LPD Vorarlberg)Wien (BMI) – Der Aufstieg von der Chamonna-Tuoi-Hütte in den Schweizer Alpen zum Piz Buin in der Silvretta (Vorarlberg/Österreich) hätte für einen 30-jährigen Tourengeher aus der Schweiz beinahe tödlich geendet.

Am Sonntag (21.03.2021) stürzte der junge Sportler mittags mit seinem Splitboard über einen rund 20 Meter hohen Felsabsatz. Anschließend blieb er mit schweren Rückenverletzungen im Schnee liegen. Sein zwei Jahre älterer Begleiter begann sofort mit der Erstversorgung des Verletzten und setzte einen Notruf ab.

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Die alarmierte Bergrettung Partenen fuhr mit der Vermuntbahn und anschließend mit dem Tunneltaxi auf die Bielerhöhe. Von dort aus stieg die Rettungsmannschaft mit Tourenskiern bei starkem Nebel und Schneefall zum Verunglückten auf. Die Besatzung des Polizeihubschraubers „Libelle“ flog einen Notarzt bis zur Bierlerhöhe. Von dort aus musste sich der Mediziner den Weg zum Verletzen mit Tourenskiern selbst bahnen.

Damit der Verletzte sicher abtransportiert werden konnte, mussten die Helfer zuerst weitere 50 Höhenmeter überwinden. Der Verletzte musste mit einem Rettungsschlitten unter größten körperlichen Anstrengungen bei eisiger Kälte von den Helfern etappenweise nach oben gezogen werden.

Kurz vor 20:00 Uhr gelang es dem Rettungsteam, den verletzten Sportler auf der Bielerhöhe in ein Tunneltaxi zu verladen. Eine Stunde später wurde der Mann in Partenen dem Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus nach Feldkirch gebracht.

Wie das Bundesministerium für Inneres mitteilte, beteiligten sich 16 Helfer der Bergrettung Partenen, sieben Helfer der Bergrettung Gaschurn, ein Bergretter der Bergrettung St. Gallenkirch sowie ein Alpinpolizist an der Rettung.

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