Anrufer meldete Amoklage an einer Schule
(Bild: Dominik Brühl/BRK)Gemünden (BRK) – Umfangreiche Einheiten des erweiterten Rettungsdienstes wurden am Montag (04.01.2021) in Gemünden zu einer Schule alarmiert. Es bestand der Verdacht einer Amoklage.
Die Integrierte Leitstelle Würzburg erhielt gegen 17:30 Uhr einen Anruf, in dem mitgeteilt wurde, dass an der Grund- und Mittelschule in Gemünden eine Amoklage bestünde. Eine unbekannte bewaffnete Person würde sich auf dem Dach des Schwimmbades aufhalten.
Die Leitstelle Würzburg alarmierte daraufhin Rettungsdienst und Notarzt aus Gemünden sowie die Sanitätseinsatzleitung Main-Spessart.
Die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) „Transport“ aus Lohr löste mit ihren beiden Rettungswagen vor Ort den Regelrettungsdienst ab. Die SEG „Behandlung“ aus Karlstadt wurde von einer Notärztin unterstützt, sodass auch das Notarzteinsatzfahrzeug in den Regelrettungsdienst zurückkehren konnte. Die SEG „Betreuung“ stellte warme Getränke und belegte Brötchen für die ca. 100 Einsatzkräfte bereit.
Gegen 22:00 Uhr wurde der Einsatz beendet. Die Suchmaßnahmen verliefen erfolglos. Laut Polizei dürfte es den bewaffneten Unbekannten nicht gegeben haben.
Insgesamt waren vom BRK-Kreisverband Main-Spessart 45 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Sofern möglich sollen die entstandenen Einsatzkosten dem Verursacher in Rechnung gestellt werden.
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