Aufwendige Rettung aus dem Wald
(Bild: Feuerwehr Velbert)Velbert/Ratingen (ots) – Der Sturz einer 52-Jährigen am Montag (25.11.2019) im Wald bei Velbert entwickelte sich für den Rettungsdienst zu einem aufwendigen Einsatz.
Zunächst war um 15:17 Uhr der Rettungswagen aus Langenberg alarmiert worden, weil eine Frau in der Nähe der Hüserstraße gestürzt sein sollte. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich die Patientin in einem Waldgebiet befinden musste. Da das Gelände mit dem Rettungswagen nicht befahrbar war, machte sich dessen Besatzung zu Fuß auf die Suche.
Durch telefonischen Kontakt mit der Leitstelle und der Patientin fanden die Rettungskräfte die 52-Jährige nach etwa einer Dreiviertelstunde. Sie war gestürzt und hatte sich dabei eine Unterschenkelfraktur zugezogen. Die Besatzung des Rettungswagens übernahm die Versorgung der Frau. Für den etwa einen Kilometer weiten Transport aus dem unwegsamen Gelände war allerdings Unterstützung erforderlich. Über Funk forderten die Einsatzkräfte Kollegen von der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache Velbert-Mitte an. Zudem schickte die Feuerwehr Ratingen ihren Gerätewagen Rettung.
Das Ratinger Spezialfahrzeug auf Basis eines Geländewagens ist nicht nur umfangreich mit Geräten zur Rettung im unwegsamen Gelände ausgerüstet. Im vorliegenden Fall war es auch in der Lage, durch den Wald bis nahe an die Einsatzstelle heranzufahren und die Verletzte aufzunehmen. Sie wurde zu einem Wanderparkplatz gebracht, dort umgelagert und mit einem Rettungswagen ins Klinikum Niederberg transportiert.
Der Einsatz war für die Feuerwehr nach rund zweieinhalb Stunden beendet.
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